
Bodenpersonal an Frau Egli: Bitte melden!
Beatrice Eglis divahaftes Verhalten sorgt nicht nur bei Fans für Unmut.
Wenn das Volk etwas von «ihren» Schlagerstars verlangt, dann bestimmt keine musikalische Virtuosität, keine philosophisch-intellektuellen Liedtexte und schon gar keine Live-Performances an Auftritten. Unverzichtbar für Akteure im Volksschlager-Business sind hingegen ein paar charakterliche Eigenschaften: Bodenständigkeit, Volksnähe und Frohmut.
Dass die meisten Schlagerstars sich Mühe geben, diese Erwartungen zu erfüllen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Klar, den Hansi Hinterseer muss man oft etwas nerven, bis er vor die Kamera will, aber das Gros der bestverdienenden Künstler von den Amigos bis zu den Zillertalern ist dermassen unkompliziert und zu fast jedem Blödsinn vor der Kamera bereit, dass man sich bisweilen verwundert die Augen reibt.
Dass nun ausgerechnet «unsere» Beatrice Egli seit einiger Zeit den Kontakt zu den Fans nicht mehr als besonders wichtig einstuft und häufiger weder Autogrammstunden, noch Selfie-Runden über sich ergehen lassen mag, ist verwunderlich. Dass ihr Management nun auch verhindert hat, dass die Höhepunkte des morgigen Volksschlager-Abends in einem knapp einstündigen Beitrag auf SRF1 ausgestrahlt werden, ist mehr als verwunderlich. Schliesslich hätte Egli als Headlinerin des Abends wohl selbst am meisten vom Beitrag profitiert.
Das kommt schlecht an bei den Fans. Und beim Volksschlager-Veranstalter Rosario Galliker: «Heute sind ihr die Fans wurst», wird er auf «Blick.ch» zitiert. Wie weit diese Aussage zutrifft, wissen wir natürlich nicht. Was wir aber mit grosser Sicherheit wissen: Bald wird Beatrice Egli ihren Fans wurst sein, sollte sie nicht bald wieder Bodenkontakt zurückgewinnen.