
Bronze für die Schweizer Rollhockey-Männer – WM-Rang sieben für die Frauen
Die Schweizer Rollhockey-Nationalmannschaft der Männer hat bei den World Roller Games in Barcelona (Sp) im zweitklassigen Intercontinental Championship die Bronzemedaille gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Alejandro Rodriguez und mit dem Vordemwalder Spieler Patrick Moor bezwang Deutschland mit 7:4 nach Penaltyschiessen. Nachdem die reguläre Spielzeit 2:2 endete, schoss Gaël Jimenez die Schweiz in der Verlängerung mit 3:2 in Führung. Liam Hages glich die Partie wenig später wieder aus, worauf das Penaltyschiessen nötig wurde.
In diesem hatten die Schweizer eiskalte Nerven: Pascal Kissling, Lorenzo Rui, Nino Wyss und Gian Rettenmun verwandelten allesamt ihre Versuche souverän, während Torhüter Tiziano Tatti drei von vier deutschen Versuchen parieren konnte. Den Final in der Intercontinental Championship gewann Mosambik mit 4:3 gegen Andorra. Um den WM-Titel spielen Argentinien und Portugal heute Abend.
Schweizer Frauen auf Platz 8
Mit einer Niederlage ging die Weltmeisterschaft für die Schweizer Frauen zu Ende. Die Mannschaft von Trainer Marc Oller verlor das Klassierungsspiel um Rang 7 gegen Frankreich äusserst knapp mit 0:1. Julie Lafourcade konnte 15 Minuten vor der Sirene einen Konter zum Führungstreffer nutzen. Die Schweizerinnen mit dem Vordemwalder Trio Naomi Plüss, Vanessa Marfurt und Nadele Moor wagten in der Folge mehr, doch Tanja Senn alleine vor dem Tor wie auch Jasmin Schuler vergaben beste Ausgleichschancen.
«Wir haben die jüngste Mannschaft der Top 8, der Altersdurchschnitt beträgt 21 Jahre. Unsere Zeit wird noch kommen», zog Marc Oller eine Bilanz, welche für die Zukunft hoffen lässt. Den WM-Titel bei den Frauen sicherte sich Gastgeber Spanien dank eines 8:5-Erfolgs gegen Argentinien.