
Brunner setzt sich im 2. Wahlgang durch

Nach der stillen Wahl von Michaela Tschuor-Naydowski (CVP) zur Gemeindepräsidentin ist am Sonntag an der Urne Rosmarie Brunner-Zürcher (CVP) zur neuen Gemeinderätin für den Rest der Amtsdauer von 2016 bis 2020 bestimmt worden. Sie erzielte 199 Stimmen und damit 29 Stimmen mehr als ihre parteilose Konkurrentin Carmen Hodel Kaufmann. Die Wahlbeteiligung betrug 38,3 Prozent.
Im ersten Wahlgang standen mit Andrea Baumgartner (SVP) noch drei Frauen zur Auswahl. Nach Baumgartners Rückzug haben sich nun am Wochenende zwei gute Kandidatinnen zur Wahl gestellt. Dabei schwang die etwas bekanntere, die CVP-Kandidatin Rosmarie Brunner, obenaus. Die Bauernfrau und Journalistin freute sich über ihre Benennung. Als Familienmensch kennt sie die Sorgen der Menschen in ihrer Gemeinde und ist so eine Wahl zum Wohl der Gemeinde Wikon.
Die unterlegene Kandidatin Carmen Hodel Kaufmann ist keineswegs enttäuscht. Sie ist eine fröhliche Natur und wagt, wenn es sein muss, diesen Weg noch einmal. Sie habe viel Gutes bei dieser Kandidatur erlebt, viel aufgenommen und viele Kontakte gepflegt. «Die 170 Stimmen im 2. Wahlgang sind eine Genugtuung für mich.»
Rosmarie Brunner-Zürcher wird das Amt der Sozialvorsteherin übernehmen. Zusammen mit Gemeinderätin Esther Ammann (SP) sowie den Gemeinderäten Ivan Zanini und Wolfgang Kunzelmann (SVP) wird sie versuchen, die Gemeinde Wikon unter der Führung von Gemeindepräsidentin Michaela Tschuor wieder in ruhigere Gewässer zu führen.