
Countdown zur Badisaison 2018: Erholungsoasen in der Region
AARBURG – Das Nostalgiebad
Roland Studer, Thomas Matter und Roland Staufer (v. l.) sind die Badmeister der ältesten Badi im Aargau. Für Thomas Matter ist es die erste Saison in Aarburg. «Ich freue mich sehr darauf», sagt er. Vor 87 Jahren – im Jahr 1931 – wurde die Badi Aarburg eröffnet. Sie verfügt über einen Kinderspielplatz, ein Kinderbecken – mit Sonnensegel überdacht –, einen Tischtennistisch, eine Sonnenterrasse, ein 50-Meter-Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken und eine Sprunganlage. Zudem hat sie eine grosse Grünfläche mit vielen Bäumen. Besucher können Kabinen für die ganze Saison mieten und dort ihre Liegestühle und die Badesachen deponieren. «Für mich ist diese Badi die schönste im ganzen Mittelland», sagt Roland Studer stolz.
KÖLLIKEN – die Sonnige
Pascal Henchoz ist der neue Badmeister in der Badi Kölliken. «Ich freue mich sehr auf den kommenden Sommer», sagt er. «Wir sind bereit für die Saison.»
Die Badi verfügt über ein 50-Meter-Schwimmbecken, einen Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken, eine Rutschbahn, ein Kinderplanschbecken und genügend Liegewiesen. «Wir haben eine sehr sonnige und weitsichtige Anlage. Besucher fühlen sich hier sehr wohl», so Henchoz. «Auch pflegen wir unsere Grünanlage regelmässig.» Besonders lohnenswert sei ein Besuch in der Kölliker Badi mit Mittagessen: «Wir haben ein super Badirestaurant und extrem freundliches Personal», schwärmt der Badmeister. «Für Gross und Klein ist im Schwimmbad Kölliken etwas dabei!»
ZOFINGEN – die Bewährte
Badmeister Urs Affentranger und Badmeisterin Andrea Scheurmann sind bereit und freuen sich auf die Badesaison 2018. In der Badi Zofingen wurde dieses Jahr das Sprungturmbecken aufgefrischt. «Dieses haben wir neu gestrichen», freut sich Andrea Scheurmann. Neu ist auch ein zubetoniertes Durchschreitebecken. «Das aus hygienischen Gründen. Duschen ist aber immer noch Pflicht», so der Badmeister. Die Badi Zofingen verfügt über ein 50-Meter-Becken, einen Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken mit Wasserspielen, zwei grosse Rutschbahnen, ein Kinderplanschbecken, eine grosszügige Grünanlage mit schattenspendenden Bäumen, einen Kiosk mit Gartenwirtschaft und über ein Beachvolleyballfeld.
Gemütliche Stunden im Schatten der Bäume verbringen und die Aussicht aufs Uerkental geniessen. Danach ins kühle Nass springen und sich einfach treiben lassen. Neben dem Schwimmbecken rutschen die Kinder die grosse Wasserrutsche runter ins Kinderbassin und stehen später für ein «Schläcksäckli» oder eine Glace beim Kiosk an: Die Badi Bottenwil-Uerkheim gilt als Erholungsoase im Uerkental. Die extrabreite Wasserrutsche für Gross und Klein ist im gesamten Tal bekannt und beliebt. So auch das zwölf Meter lange Kinderbecken, das 25 Meter lange Schwimmbecken und das Ein-Meter-Sprungbrett. «Zudem haben wir einen Wasserlift, dieser ermöglicht Personen mit Einschränkungen den Zugang ins Schwimmbecken», sagt Beat Hügli vom Schwimmbadverein Bottenwil-Uerkheim. «Neu dieses Jahr ist der Quarzsand beim Beachvolleyfeld», erklärt Hügli. «Das wird vor allem unsere Volleyspieler freuen. Der alte Sand wurde letztes Jahr beim Unwetter fast komplett weggeschwemmt.»
Den Familien werden vor allem die neuen Kinderbänke und Tische auffallen sowie die kleinen Fussballtore. «Wir haben unser Angebot erweitert», so Hügli. Die Badi Bottenwil-Uerkheim will, dass sich vor allem Familien im Schwimmbad wohlfühlen. Deswegen gibt es in der Badi auch familiengerechtes Essen. «Das Restaurant und der Kiosk werden dieses Jahr komplett neu mit Agnes Bader und ihrem Team in die Saison starten», freut sich Beat Hügli. «Besonders freue ich mich auch auf die feinen Glaces und die funkelnden Augen der Kinder, die ein ‹Schläcksäckli› bekommen.»
Sanierung gewonnen
Die Badi wurde 1971 gebaut und jetzt saniert. «Da wir aber laufend unsere Technik sowie die ganze Infrastruktur in Schuss halten, ist die Anlage heute in einem guten Zustand», so Hügli. «Die Sanierungen, welche letztes Jahr durchgeführt wurden, waren nicht zwingend, aber wünschenswert.»
Die Badi Bottenwil-Uerkheim gewann letztes Jahr bei einer Ausschreibung der Oltner Firma Siegrist und Tschuor AG, Mitglied der Zofinger NEBA-Gruppe, einen neuen Anstrich. Im Rahmen des Projekts «Freskolino» verpassten Lehrlinge der Anlage ein neues, frischeres Erscheinungsbild.
«Ohne dieses Projekt hätten wir das nicht finanzieren können», erklärt Hügli. «Umso mehr freute es uns, dass wir für dieses Projekt ausgewählt wurden.» Die Aussenwände sind nun fröhlich-farbig und von «Weitem gut sichtbar», wie Beat Hügli sagt. «Auch viele Innenfassaden wurden neu gestrichen. Das macht die Badi noch gemütlicher als sie schon war.»
25 Helfer bei der Badiputzete
Ein weiterer Erfolg war die Badiputzete. Diese findet jedes Jahr vor Saisonbeginn statt. «Es haben 25 Personen mitgeholfen. Wir haben die ganze Badi auf Hochglanz poliert», erzählt Hügli. So kann die Badi Bottenwil-Uerkheim aufgefrischt in die neue Saison starten. Eine wichtige Information für die Badegäste hat Beat Hügli allerdings noch: «Wenn die Fahne vor der Badi gehisst ist, ist das Schwimmbad geöffnet!» Hoffentlich ist das möglichst oft der Fall in diesem Sommer!







