
Covid-19: Wie steht es um die Impfquote bei den Regionalfussballern?

FC Sarmenstorf
Michael Winsauer, Trainer: «Ich selbst bin geimpft und habe der Mannschaft mitgeteilt, dass ich die Impfung befürworte. Aber das ist jedem seine persönliche Sache. Es gibt bei uns auch kritische Stimmen. Aktuell ist ungefähr die Hälfte geimpft.»
FC Windisch
Angelo Ponte, Co-Trainer: «Seit den verschärften Massnahmen haben sich einige impfen lassen, es fehlen etwa noch fünf Spieler, sprich aktuell sind rund achtzig Prozent geimpft. Ich denke aber, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die hundert Prozent erreichen.»
FC Schönenwerd-Niedergösgen
Yannick Kühni, Co-Trainer: «Etwa die Hälfte unserer Spieler hat sich impfen lassen, in der Tendenz wird diese Quote ansteigen. Zwei bis drei Spieler gelten aktuell als genesen. Ob wir jedoch auf hundert Prozent kommen, bin ich mir nicht sicher. Wir haben ein paar Spieler, die sich bisher weigerten.»
FC Suhr
Manuel Calvo, Trainer: «Bei uns sind etwa sechzig Prozent nicht geimpft. Das finde ich schade, da ich die Impfung befürworte. Natürlich sorgt das Thema bei uns für Diskussionen im Team, aber schliesslich bin ich nur der Trainer und kann nur meine Empfehlung abgeben.»
FC Wohlen II
Goran Kirov, Trainer: «Wir sprechen offen mit den Spielern darüber, schliesslich wollen wir in wenigen Monaten ins Trainingslager reisen. Momentan sind geschätzt 80 Prozent geimpft. Einige warten auf den zweiten Termin. Ich gehe davon aus, dass früher oder später hundert Prozent erreicht sind.»
FC Brugg
Norbert Schneider, Co-Trainer: «Ich weiss von keinem, der nicht geimpft ist. Aber natürlich ist es auch eine Privatsache, ich führe keine Liste. Ich weiss aber von sehr vielen Spielern, dass sie in den letzten Wochen einen Termin erhalten haben.»
FC Fislisbach
Christian Umbricht, Sportchef: «Wir führen über dieses Thema keine aktiven Gespräche. Es muss jeder Spieler für sich wissen, ob er sich impfen lässt. Da wollen wir nicht zusätzlichen Druck machen. Müsste ich schätzen, würde ich sagen, rund 70 Prozent ist geimpft.»
FC Oftringen
Zelimir Skopljak, Trainer: «Als Spielertrainer bin ich nahe am Team und diskutiere mit. Aber ich bin bewusst vorsichtig und möchte keinen Graben schaffen. Bei uns ist Fussball ein Hobby. Jeder ist alt genug, selbst zu entscheiden. Ich denke, rund 60 Prozent sind geimpft, Tendenz aufgrund der ausgeweiteten Zertifikatspflicht steigend.»
FC Lenzburg
Samuel Drakopulos, Trainer: «Bis auf drei, vier Spieler sind bei uns alle geimpft, also ungefähr 75 Prozent. Als Trainer ist es nicht meine Aufgabe, dass ich meine Spieler zusätzlich sensibilisiere. Sie werden im Alltag genug mit dem Thema konfrontiert. Der Rasen soll ein Ort sein, wo solche Dinge keine Rolle spielen.»
FC Menzo Reinach
Nikolay Oryachkov, Trainer: «Bei uns ist etwa die Hälfte geimpft. Letzte Woche haben sich noch fünf für die Impfung angemeldet. Ist jemand positiv, leidet das ganze Team darunter. Wir haben einzelne Spieler, die momentan nicht mit der Impfung einverstanden sind. Aber die Quote wird ansteigen – früher oder später ist jeder geimpft.»
FC Kölliken
Pjeter Cubi, Trainer: «Etwa fünfzig Prozent sind bei uns geimpft. Zudem haben wir ein paar Genesene. Mir ist aufgefallen, dass sich inzwischen Spieler impfen liessen, die ursprünglich kritisch eingestellt waren. Darum hoffe ich, dass die Quote noch ansteigt. Wir sind schliesslich alle froh, wenn wir nicht in Quarantäne müssen.»
FC Wettingen
Salvatore Romano, Trainer: «Ich würde sagen, dass die Quote bei fast 75 Prozent liegt. Der Rest ist aktuell genesen und wird sich wahrscheinlich noch impfen lassen. Ich habe dabei keinen Einfluss gehabt, bin aber froh, dass uns so möglicherweise Turbulenzen erspart bleiben.»
FC Küttigen
Andreas Bürgisser, Trainer: «Soweit ich weiss, sind bei uns in der ersten Mannschaft alle geimpft. Das Thema wurde innerhalb des Teams von alleine diskutiert. Ein Spieler ist Medizinstudent, er trug bestimmt zur Sensibilisierung bei.»
FC Gontenschwil
Vojan Cvijanovic, Co-Trainer: «Das Verständnis für die Impfung war von Anfang an gross. Ungefähr 80 Prozent der Spieler sind geimpft. Auch einzelne kritische Stimmen sind bei uns kein Problem. Es respektieren alle, dass bei diesem Thema jeder seine eigene Meinung hat.»
FC Niederwil
Luigi Saporito, Co-Trainer: «Etwa 90 Prozent der Mannschaft sind geimpft. Ganz wenige sind noch unschlüssig. Der Staff hat das Thema mit dem Team besprochen, dabei gab es kaum Diskussionen. Die Bereitschaft war von Anfang an gross.»
FC Gränichen
Felipe Giacomini, Trainer: «Von 21 Spielern sind 14 geimpft oder warten auf die zweite Dosis. Inklusive Staff haben somit etwa 70 Prozent die Impfung erhalten. Ich habe mit den ungeimpften Spielern gesprochen, da mich ihre Gründe interessierten. Die meisten sind unsicher, teilweise herrscht auch Misstrauen. Ich hoffe, dass wir früher oder später alle geimpft sind.»