Das Beste gegeben nach der langen Pause und mit Leistungen überzeugt

Die jüngsten Turnerinnen traten in Neuenhof an. Für drei der vier Uerknerinnen war dies der erste Wettkampf überhaupt in ihrer noch jungen Turnkarriere. Trotz strengem Schutzkonzept und ohne Publikumsunterstützung gaben sie nach monatelanger Aufbauphase in der Kategorie 2 ihr Bestes. Nach einem nervösen Start an den Schaukelringen fanden sie immer besser in den Wettkampf. Viola Rauchenstein gelang am Reck sowie am Sprung jeweils die Tageshöchstnote und sie durfte sich an ihrem ersten Wettkampf über Bronze freuen. Malin Hunziker (12. Rang), Muriel Clerk (24. Rang) und Naeva Bolliger (36. Rang) rundeten das gute Teamresultat ab. Insgesamt waren 130 Turnerinnen am Start.

Am vergangenen Wochenende eröffneten die Turnerinnen der Kategorie 3 und 4 den zweiten Teil der Aargauer Meisterschaften. Als Veranstalter agierte der TV Muri, der nach der Absage des Events im Vorjahr den Turnenden heuer einen umso tolleren Anlass bieten wollte – was gelang. Die strikten Schutzmassnahmen wurden konsequent eingehalten, trotzdem war die Stimmung auf dem Wettkampfplatz voller Freude.

Die Uerknerinnen turnten gleichzeitig auf zwei Wettkampfplätzen. Der Start glückte. Die vier Turnerinnen der Kategorie 3 lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sämtliche Übungen gelangen einwandfrei. Ebenso spannend lief es auf der zweiten Wettkampfanlage. Mit drei der vier Tageshöchstnoten turnte Joelle Fuchs in der Kategorie 4 einen sehr guten Wettkampf. Der Sprung glückte nicht wunschgemäss und so musste sie sich am Ende Lorena Poli des Gränichen STV geschlagen geben. Joelle Fuchs’ Vereinskollegin Noelia Ackle durfte sich über Bronze freuen. Mit Lielle Ackle (5.), Mia Schwarz (7.) und Amélie Bieri (10.) platzierten sich alle Uerknerinnen in den Top Ten. 

Ein Dreifachsieg als starkes Zeichen

Nach Wettkampfende durfte auch die Uerkner Delegation in der Kategorie 3 ausgiebig jubeln. Lina Willisegger, Aijana Bieri und Alia Hunziker sorgten für einen Dreifachsieg des Getu Uerkheim. Ihre Teamkollegin Soraya Carfi wurde für einen ebenfalls starken Wettkampf mit dem 11. Rang belohnt.

Anita Bösch, Vize-Präsidentin des Vereins und vor Ort als Betreuerin dabei, war nach dem Wettkampftag sehr zufrieden: «Auch für unsere jüngeren Turnerinnen war es enorm wichtig, wieder einmal einen Ernstkampf zu bestreiten. Die aussergewöhnliche Situation verlangte in den Trainings über die letzten Monate sehr viel Disziplin. Ein so erfolgreicher Start zeigt uns, dass wir als Verein gut gearbeitet haben und die Turnerinnen motivieren konnten, das Beste zu geben.» (Von Désirée Prinz)