Dem EHCO und dem SCL misslingt der Start in die Playoffs komplett

Zum Auftakt der Playoffs in der Swiss League erkämpften sich drei von vier Auswärtsteams gleich den Heimvorteil in der Viertelfinal-Serie.

Titelverteidiger Langenthal verlor zum Auftakt nicht nur die Partie gegen Visp (2:5), sondern schon früh auch den verletzt ausgeschiedenen Captain Stefan Tschannen. Der zweifache NLB-Meister mit den Oberaargauern kehrte nach einem ungeahndeten Kniestich in der 3. Minute nicht mehr zurück. Davon konnten sich die Gastgeber nicht mehr erholen. Langenthal hat bislang ohnehin noch nie eine Playoff-Serie gegen Visp für sich entschieden, und auch ins diesjährige Aufeinandertreffen sind die Oberaargauer alles andere als optimal gestartet. 2:5 unterlag die Equipe von Per Hanberg den Wallisern, die mit drei Toren im ersten Drittel den Grundstein für den Sieg legten. 

Olten (2:4 gegen Thurgau) und La Chaux-de-Fonds (1:5 gegen Ajoie) konnten ihren Heimvorteil ebenfalls nicht nutzen. Angeführt von den überragenden Philip-Michael Devos (3 Tore) und Konstantin Schmidt (2) feierte Ajoie einen ungefährdeten Sieg.

Das erste Duell zwischen den Solothurnern und den Thurgauern wurde derweil in der Schlussphase hitzig. Das Schiedsrichtergespann Yann Erard/Daniel Wirth sprach in den letzten zehn Minuten nicht weniger als 68 Strafminuten aus. Am deutlichen Verdikt für die Thurgauer (2:4) änderte dies jedoch nichts mehr.

Einzig Qualifikationssieger Rapperswil-Jona gab sich gegen die EVZ Academy keine Blösse und siegte souverän 7:0. Dion Knelsen und Michael Hügli zeichneten sich für das Team von Jeff Tomlinson als Doppeltorschützen aus, wobei Flügel Hügli im ersten Spielabschnitt gar nach einem schnellen Gegenstoss in Unterzahl reüssierte.