
Der AareLandWeg wird digitalisiert: Verein startet gemeinsames Projekt mit der Kantonsschule Zofingen
«Im Rahmen des Akzentfachs DigiKom erarbeiten wir bis zu den Sommerferien mit den Schülerinnen und Schülern zusätzliche digitale und aktuelle Inhalte für acht Informationstafeln entlang des Weges», erklärt Marc Hayoz, Lehrer für DigiKom und Gestaltung an der Kantonsschule Zofingen. Diese neuen Inhalte werden digital gespeichert und über QR-Codes, die an den Tafeln angebracht werden, zugänglich gemacht.
Vom Tagesablauf eines Storches
Schon bisher gab es auf dem rund 50 Kilometer langen, von Aarau über Olten nach Zofingen und Dagmersellen-Buchs führenden AareLandWeg spannende Geschichten von einer schwimmenden Autobahn, von Ökostrom-Pionieren, verschwundenen Wässermatten und der Rückkehr der Störche zu entdecken. Auf einem Teil der Strecke – zwischen Zofingen und dem Naturgebiet Ruttiger bei Olten – ergänzen und vertiefen die Schülerinnen und Schüler des Akzentfachs DigiKom diese Inhalte nun durch weitere Geschichten. In den bereits erarbeiteten Konzepten geht es unter anderem um die Geschichte von Burg und Brücke an der Aare, die Naturlandschaft Hürntal, Kanalisierung, Hochwasserschutz, Renaturierung, Artenvielfalt, Landschaftswandel und den Tagesablauf eines Storches. Als Formen der Umsetzung sind Dokumentarfilme, Interviews, Fotografien, Audiodateien, Drohnenaufnahmen und Quiz angedacht.
Acht Tafeln erhalten digitale Inhalte
«Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Themen in Gruppen», erklärt Marc Hayoz. Begleitet werden sie dabei von den drei Lehrpersonen Marc Hayoz (DigiKom, Gestaltung), Michael Franck (DigiKom, Informatik) und Dominique Metzler (DigiKom, Geschichte). Am Ende des Schuljahres sollen acht Informationstafeln des AareLandWegs mit den in den Projekten erarbeiteten Inhalten bestückt sein.
Projekt könnte fortgesetzt werden
Für Tobias Vogel, Geschäftsführer des Vereins AareLand, hat das Projekt Pioniercharakter: «Toll wäre natürlich, wenn wir nach diesem ersten Teilabschnitt in den nächsten Jahren auch die verbleibenden Informationstafeln im Raum Olten und Aarau digitalisieren könnten.»