
Der EHC Olten eliminiert im Schweizer Cup den SC Langenthal
Diesmal endete das Cup-Abenteuer in der Ajoie für den HC Lausanne nicht mehr mit einem Happy-End. Die beiden Klubs standen sich schon letzten Herbst in den Sechzehntelfinals gegenüber. Damals führte Ajoie bis zur 32. Minute mit 3:1 und bis zur 41. Minute mit 4:3. Am Ende setzte sich damals aber der Favorit aus dem Waadtland dank eines Goals von Etienne Froidevaux 22 Sekunden vor Schluss mit 5:4 durch. Diesmal gelang Ajoie die späte Wende. Lausanne führte bis zur 44. Minute mit 2:1. Giacomo Casserini und der Kanadier Philip-Michael Devos realisierten innerhalb von 172 Sekunden den Umschwung. Und mit der Schlusssirene zusammen fiel ins leere Tor sogar noch das 4:2 durch Jonathan Hazen, den zweiten kanadischen Schlüsselspieler in den Reihen Ajoies. Der National-League-Klub trat bloss mit einem Söldner an, mit dem Schweden Nicklas Danielsson. Nicht nach Pruntrut mitgereist waren aus verschiedensten Gründen Cristobal Huet, Dustin Jeffrey, Eric Walsky, John Gobby, Jonas Junland, Joel Genazzi, Harri Pesonen und Joel Vermin.
Nicht viel fehlte, und es hätte auch den HC Ambri-Piotta erwischt. Auf den Tag genau 80 Jahre nach der Gründung des HC Ambri-Piotta lag der Traditionsklub bei der EVZ Academy 0:1 und 1:2 zurück. Peter Guggisberg erzielte in seinem ersten Pflichtspiel der Saison (nach Knieoperation) den 2:2-Ausgleich 30 Sekunden vor der zweiten Pause. Und Guggisberg gelang nach nur 73 Sekunden der Verlängerung auch das 3:2-Siegtor Ambris.
Olten besiegte den SC Langenthal erneut, diesmal mit 3:2 nach Verlängerung. Silvan Wyss erzielte nach nur 15 Sekunden der Overtime das Siegestor. Olten musste ab dem zweiten Drittel ohne den verletzten Kanadier Ryan Vesce auskommen. Letzte Saison gewann Langenthal die NLB-Meisterschaft, eliminierte im Cup in den Achtelfinals Lugano (5:1) und scheiterte erst im Viertelfinal im Penaltyschiessen an Kloten (2:3), dem späteren Cupsieger.