Der EHC Olten enttäuscht und verliert beim HC Thurgau mit 2:3

Zum Pech kommt jetzt auch noch Unvermögen dazu. Hatte Olten bei der 1:3-Heimniederlage gegen Rapperswil-Jona noch vieles richtig gemacht, verschuldete die Equipe von Trainer Bengt-Ake Gustafsson ihre erste Auswärtsniederlage dieser Saison grösstenteils selbst. Beim 2:3 gegen den HC Thurgau spulte der EHCO ein Standardprogramm ab und erkannte zu spät, dass die Ostschweizer nicht mehr die Ostschweizer aus den ersten NLB-Runden waren. Das Heimteam nahm den Gästen mit einem aggressiven Forechecking den Wind aus den Segeln. Und auch punkto Aggressivität mussten sich die Oltner in Weinfelden vorführen lassen.

In den Startminuten verlief noch alles nach Schema. Olten machte im Stil des ambitionierten Aufstiegskandidaten Druck und kam durch Tim Stepleton zum 1:0. Der Amerikaner profitierte freistehend im Slot von einem perfekten Zuspiel seines Sturmpartners und Landsmanns Ryan Vesce. Doch schon kurz danach zeigte sich, dass sich Olten gegen Thurgau zu sicher fühlte, zu überheblich auftrat in der Weinfelder Güttingersreuti.

Es dauerte nur 48 Sekunden, da war die Führung wieder weg. Die Wende kam zu Beginn des Mitteldrittels. Verteidiger Cyril Aeschlimann verlor hinter dem eigenen Tor den Puck an Thurgaus Michael Loosli. Dieser passte in den Slot zu Patrick Brändli, der keine Mühe hatte, Matthias Mischler im Tor der Oltner zu bezwingen. Jetzt lag der EHCO gegen eine Mannschaft unter dem Strich in Rückstand – und verlor am Ende mit 2:3.

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