Der EHC Olten ist durch, der SC Langenthal auf gutem Weg

Kloten droht in den Playoffs der Swiss League das frühe Ausscheiden. Das Team von André Rötheli erlebte beim 0:6 im vierten Viertelfinalspiel zuhause gegen Langenthal ein Debakel. Nun gilt für die Zürcher Unterländer: verlieren verboten! Langenthals 3:1-Führung in der Best-of-7-Serie zeichnete sich vor 4507 Zuschauern im Klotener Schluefweg früh ab. Schon nach gut neun Minuten führten die Gäste 3:0, worauf Kloten den Goalie wechselte. Bis zur ersten Pause erhöhte Langenthal mit zwei Toren im Powerplay auf 5:0. Kloten scheint der verletzungsbedingte Ausfall von Torhüter Joren van Pottelberghe teuer stehen zu kommen. Die Leihgabe des HC Davos, seit seiner Ankunft im November ein Erfolgsgarant, verpasste das zweite Spiel in Folge. Womöglich fällt Van Pottelberghe für mehrere Wochen aus. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Meisterschaft steht Klotens Trainer André Rötheli damit kein erfahrener Goalie zur Vergnügung. Die Alternativen Tim Guggisberg (21) und Andrin Seifert (20) verfügen nur über wenig Spielpraxis in der Swiss League.

Mit La Chaux-de-Fonds und Olten stehen die ersten beiden Halbfinalisten fest. Beide ziehen mit einer weissen Weste in die nächste Runde ein. Ein besonderes Kunststück gelang La Chaux-de-Fond beim 5:1-Sieg auswärts gegen die EVZ Academy, als Timothy Coffman in der 22. Minute in doppelter Unterzahl (!) zum wegweisenden 3:0 für den Qualifikationssieger traf. Olten setzte sich gegen Visp im vierten Spiel auswärts mit 4:1 durch.

Weiterhin ausgeglichen verläuft die Serie zwischen Thurgau (7.) und Ajoie (2.). Die Thurgauer schafften dank einem 4:1-Heimsieg den 2:2-Ausgleich.