Der FC Aarau hält an seinem Trainer fest – es bleibt beim Status quo

Das ist eine Überraschung: Obwohl einige Indizien darauf hindeuteten, dass es beim FC Aarau in der Winterpause erneut zu einem Trainerwechsel kommt, hält der Verwaltungsrat am Status quo fest. Der FCA schreibt in einer Mitteilung am frühen Dienstagabend: «Unter der Leitung von Sportchef Sandro Burki haben dieser und der Verwaltungsrat des FC Aarau die erste Hälfte der Saison 2017/2018 aus sportlicher Sicht analysiert. Es wurde entschieden, dass dem Cheftrainer Marinko Jurendic weiterhin das Vertrauen ausgesprochen und die Zusammenarbeit im vertraglich betehenden Rahmen fortgesetzt wird.»

Fakt ist: Beim FC Aarau ist es so, dass der Verwaltungsrat über die Personalie Cheftrainer entscheidet – und nicht der Sportchef. Dass Sandro Burki seine Zweifel daran hat, dass Jurendic der richtige Trainer ist, ist bekannt. Steht er hinter dem Entscheid der Klubführung? Burki hat sich bislang nicht dazu geäussert.

Jurendic betreut die 1. Mannschaft des FC Aarau seit Anfang der laufenden Saison. Zuvor war er als Trainer beim FC Ibach und beim SC Kriens tätig gewesen. Zusätzlich arbeitete der ausgebildete Pädagoge auch für den Schweizerischen Fussballverband (SFV), wo er als Leiter für die Entwicklung der Spiel- und Ausbildungsphilosophie ebenfalls für die Ausarbeitung und Einführung des neuen sportlichen Verbandskonzepts («Schweizer Weg») verantwortlich war. Der 40-Jährige besitzt beim FC Aarau einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. (Sebastian Wendel)

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