Der FC Aarau muss gegen den FC Vaduz mit einem 2:2 vorlieb nehmen

Die Aarauer liessen sich einmal mehr früh von einer Standardsituation übertölpeln, als ein Kopfstoss von Yannick Schmid durch Patrick Rossini via Gegenspieler Manuel Sutter unglücklich ins eigene Netz geklärt wurde. Nach zehn Minuten brauchte es einen starken Reflex von FCA-Keeper Nicholas Ammeter, um den Schuss von Tunahan Cicek zu entschärfen (10.), ehe Rossini auf der Gegenseite nur knapp am Gehäuse vorbeiköpfte (11.). In der 17. Minute kamen die Schützlinge von Cheftrainer Patrick Rahmen durch einen Foulpenalty von Markus Neumayr zum Ausgleich, nachdem Donat Rrudhani zuvor von Vaduz-Goalie Benjamin Büchel gefoult worden war. In der Mitte der ersten Halbzeit standen die Gastgeber nach einem stehenden Ball einmal mehr zu weit weg von den Gegenspielern – so traf Berkay Sülüngöz nach der Flanke von Milan Gajic zur neuerlichen Führung für Vaduz. Dieser Treffer hätte jedoch nicht zählen dürfen, weil er mit dem Oberarm erzielt worden war; später geriet der fahrige Schiedsrichter Stefan Horisberger erneut unfreiwillig in den Fokus, als er ein klares Foulspiel an Vaduz-Angreifer Sutter übersah (37.). Zuvor war Aarau zum erneuten Ausgleich gekommen, als Rossini nach einem Neumayr-Eckball mittels Kopfstoss für die Hausherren erfolgreich war (33.).

Das Ende einer langen Serie 

Nach dem Seitenwechsel nahm die Spielintensität im kalten Brügglifeld deutlich ab. Zwar hatten beide Equipen jeweils ihre dominanten Spielphasen, aber zwingend wurde es in den beiden Strafräumen nur sehr selten. Es war folgerichtig, dass sich Aarau und Vaduz am Ende mit einem 2:2-Unentschieden trennten.

Damit endete auch eine lange Serie in den Direktduellen zwischen diesen Auswahlen: In den acht letzten Vergleichen hatte sich immer das Heimteam als Sieger feiern lassen können. Heute musste sich der FCA im letzten Spiel vor der Länderspielpause hingegen mit einem Punkt im eigenen Stadion zufriedengeben.