Der FC Aarau verkauft sein Sturmjuwel Yvan Alounga für über eine halbe Million nach Luzern

Sportchef Sandro Burki sagt: «Wir hätten Yvan sehr gerne bei uns behalten. Doch wenn der Preis stimmt, ist für den FC Aarau kein Spieler unverkäuflich.» Der FC Luzern ist also auf die finanziellen Forderungen aus dem Brügglifeld eingegangen – die Rede ist von mehr als einer halben Million Franken. Dazu wird der FCA mitverdienen, wenn Luzern Alounga dereinst weitertransferieren sollte. Burki weiter: „Wir haben mit dem Einverständnis für den Transfer auch dem Wunsch von Yvan und seinem Umfeld entsprochen.“

Am Samstag stand Alounga beim Heimspiel gegen Wil (1:3) nicht im Aufgebot, weil sich die Einigung zwischen dem FC Aarau und dem FC Luzern anbahnte. Diese erfolgte dann am Sonntag. Am Montagvormittag schliesslich absolvierte Alounga in Luzern die medizinischen Tests, ehe er seine Unterschrift unter einen Vertrag bis im Simmer 2024setzte. 

Im Januar 2019 absolvierte der damals 16-jährige Alounga seine ersten Schritte im Profiteam des FC Aarau und hinterliess Eindruck, als er in einem Testspiel gegen den FC Sion doppelt traf. Sein Pflichtspieldebüt feierte er am 1. Spieltag der Saison 2019/20 in Winterthur. Seither hat er für den FCA 30 Pflichtspieleinsätze absolviert, 21 davon als Einwechselspieler. Die Ausbeute waren fünf Tore und fünf Assists.

Aloungas Abgang beschert dem FCA einerseits eine Stange Geld, dafür steht er nun faktisch ohne Mittelstürmer da. Shkelzen Gashi, der diese Position in den beiden Spielen gegen Wil bekleidete, fühlt sich wohler als hängende Spitze. Ein Teil der Ablösesumme dürfte also in einen Ersatz für Alounga fliessen.