
Der SC Langenthal marschiert durch und ist erneut Swiss-League-Meister
Der Schlittschuhclub Langenthal holt zum dritten Mal nach 2012 und 2017 den Meistertitel in der Swiss League – und qualifiziert sich für die Ligaqualifikation entweder gegen die Rapperswil-Jona Lakers oder den HC Davos.
Erstmals seit 2013 (damals Lausanne – Olten 4:0) ging der Playoff-Final der zweithöchsten Spielklasse wieder mit 4:0 aus. Finalgegner La Chaux-de-Fonds dominierte den ersten Final, führte in diesem bis 44 Sekunden vor Schluss vor eigenem Publikum 2:1, verlor Spiel 1 aber nach nur 88 Sekunden Verlängerung noch mit 2:3 und erholte sich von diesem Tiefschlag nicht mehr. La Chaux-de-Fonds erzielte während der gesamten Finalserie bloss drei Tore. Im vierten Final gingen die Neuenburger Gäste nach 13 Minuten durch Adam Hasani nochmals in Führung. Diesen Vorsprung vermochte La Chaux-de-Fonds aber bloss 98 Sekunden lang zu halten.
Am Ende war der SC Langenthal gewiss der verdiente Meister. Die Langenthaler dominierten während der letzten zwei Monate die Liga fast nach Belieben. Sie beendeten die Qualifikation mit zehn Siegen aus den letzten elf Runden. Sie eliminierten in Viertel- und Halbfinals mit Kloten (4:1) und Olten (4:2) jene Teams, die mit dem Aufstieg in die National League liebäugelten. Und im Final liessen die Oberaargauer dem Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds nicht den Hauch einer Chance. Trainer Per Hanberg verlieh dem SCL aus dem Oberaargau die gleiche defensive Stabilität wie bei den ersten beiden Titelgewinnen schon Heinz Ehlers (2012) und Jason O’Leary (2017).
4002 Zuschauer in der erstmals diese Saison ausverkauften Schoren-Halle standen am Ende Spalier beim Titelgewinn und der Pokalübergabe. Die Langenthaler können diesmal den Meistertitel ausgiebig feiern, denn bis zum ersten Spiel der Ligaqualifikation bleiben noch neun Tage Zeit.