Die Tour de Suisse machte am Dienstag wie schon vor zwei Jahren einen Abstecher in die Region. Obwohl kein Werbetross unterwegs war, säumten bereits eine halbe Stunde vor der geplanten Durchfahrt der Radcracks zahlreiche Zuschauer die Strassen und jubelten den Fahrern in Zofingen, Strengelbach, Vordemwald und Bottenwil zu. Allen voran der gebürtige Roggliswiler Mathias Frank, der in der Region Zofingen die vierköpfige Fluchtgruppe anführte, wurde von den Radsportfans gefeiert.

Das Quartett um Frank, Claudio Imhof, Rémy Rochas und Ben King konnte sich früh vom Feld distanzieren. 30 Kilometer vor Schluss wurden die Ausreisser eingeholt. Zahlreiche Angriffe von Mathieu van der Poel, Julian Alaphilippe und Ivan Garcia Cortina wurden abgewehrt. Den Schlusssprint entschied der Niederländer Van der Poel deutlich für sich. Als bester Schweizer klassierte sich Marc Hirschi auf dem 18. Schlussrang. Stefan Küng kam im gelben Trikot als 32. ins Ziel und musste die Führung im Gesamtklassement abgeben. Mathias Frank wurde als 126. gewertet, nachdem er sich in seiner Heimat von seinen Fans am Strassenrand verabschiedet hatte.

Insgesamt legten die Fahrer am Dienstag vom Startort Lachen gut 183 Kilometer zurück bis ins Ziel in Pfaffnau. Am Mittwoch steht die 4. Etappe auf dem Programm. Auf 171 Kilometern fahren die Athleten von St. Urban bis nach Saanen. Dabei überwinden die Fahrer über 2000 Höhenmeter.

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