Die dritte Spielzeit in der NLB gehört für die Zofingerinnen bereits wieder der Vergangenheit an. Nach dem starken zweiten Platz im Vorjahr galt es, diese Leistung zu bestätigen. Eine Klassierung in den Top 3 war das Ziel. Das hat der TCZ souverän geschafft.

Besonders erfreulich ist der dritte Platz in der Endabrechnung deshalb, weil man in diesem Jahr auf Verstärkung von Ausländerinnen verzichtet und ausschliesslich auf junge Schweizer Akteurinnen gesetzt hat. «Unsere Spielerinnen haben im Vergleich zur letzten Saison nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und auch die neuen Akteurinnen haben sich gut integriert», so Teambetreuer Christoph Meyer.

Die Zofingerinnen hätten sich gar noch weiter vorne klassieren können, wenn die anderen Teams nicht nur gegen sie in Bestbesetzung aufgelaufen wären. Sowohl Weihermatt als auch die Grasshoppers traten in keiner anderen Begegnung so stark an wie gegen Zofingen. «Das war natürlich etwas Pech, aber das gehört halt nun mal zum Interclub. In der Endabrechnung stehen wir in den Top drei und das ist dort, wo wir hingehören. Weihermatt war klar die stärkste Mannschaft und ist verdient aufgestiegen», sagt Meyer.

Im Doppel überzeugt
Die Zofingerinnen haben in den fünf Begegnungen insgesamt 19 Punkte gesammelt. Wenn man analysiert, wo sie die meisten Zähler geholt haben, sticht einem mit nicht weniger als neun Punkten sofort die Doppelstärke ins Auge. Nur gerade ein einziges Spiel mussten sie abgeben und holten damit in den Doppelpartien verhältnismässig deutlich mehr Punkte als in den Einzeln. «Natürlich haben wir einige überdurchschnittlich gute Doppelspielerinnen. Uns kommt aber sicher auch der tolle Teamspirit zu gute, sodass wir in praktisch allen Konstellationen gut Doppel spielen können», erklärt Meyer.

Drei Siege aus fünf Partien, Rang drei in der Endabrechnung und das mit neun Punkten Vorsprung auf die viertklassierte Equipe aus Kreuzlingen – so die starke Bilanz. «Wir haben unsere Leistung in jeder Begegnung gebracht und dürfen mit dem Resultat absolut zufrieden sein», sagt Christoph Meyer.