
Die Freilichtspiele Luzern planen eine mobile Tribüne auf Tribschen
Seit 2007 finden auf Tribschen im Zwei-Jahres-Rhythmus die Freilichtspiele Luzern statt. Dabei kamen in der Vergangenheit immer wieder andere Konstellationen der Anordnung von Bühne und Tribüne mit Gerüstkonstruktionen zum Einsatz. Das soll sich in Zukunft ändern. Ab 2021 ist eine eigene, auf- und abbaubare Bühnen- und Tribünenkonstruktion geplant. Diese ist auch modifiziert einsetzbar und soll den Zuschauerinnen und Zuschauern mehr Komfort bieten.
Zweistufiger Wettbewerb für junge Zentralschweizer Architekten
Die beste Lösung dieser mehrfach einsetzbaren und mobilen Infrastruktur soll mittels Architekturwettbewerb gefunden werden. Die Ausschreibung richtet sich an junge Architektinnen und Architekten (auch im Team) der Zentralschweiz. Eine Jury aus Experten sowie Interessensvertretern aus Kultur und Behörden wird die Eingaben beurteilen.
«Wir möchten eine nachhaltige Lösung, die architektonisch einzigartig ist, dem Zuschauer einen Mehrwert bietet und sich gut auf Tribschen integrieren lässt», sagt Erwin Waltisberg, Präsident der Freilichtspiele Luzern. Natürlich seien noch viele Hürden zu überwinden, aber man sei mit den Behörden sowie mit dem Landschaftsschutzverband in engem Kontakt, so Waltisberg weiter.
Shakespeare-Trilogie und mobile Tribünenkonstruktion sind Teil der Neuausrichtung
Die mobile Tribüne ist Teil der Neuausrichtung der Freilichtspiele Luzern. Dabei werden zudem bis 2023 drei Shakespeare-Klassiker zur Aufführung gebracht. Den Anfang macht im Sommer 2019 «Was ihr wollt». Thomas Hürlimann zeichnet dabei als Autor verantwortlich, Regie führt Barbara Schlumpf. Das Stück wird als Gastspiel auf dem ewl Areal aufgeführt. Im 2021 wird Charles Lewinsky «Viel Lärm um nichts» bearbeiten. Der Entscheid für die Produktion 2023 ist noch offen. (PD)