
Die kleine Krankenkasse Luzerner Hinterland erzielte 2020 einen Gewinn
Bei einem Versichertenertrag von 79,7 Millionen Franken erzielte die KKLH im Geschäftsjahr 2020 einen Gewinn von zehn Millionen Franken, wie sie mitteilte. Aufgrund ihrer soliden finanziellen Lage habe die Kasse zudem für das laufende Jahr 2021 auf eine Prämienerhöhung verzichten können. «Das zeigt, dass wir unsere Prioritäten richtig gesetzt haben und die KKLH für Beständigkeit und Stabilität steht», sagte Verwaltungsratspräsident Stefan Wolf am Montagabend an der Generalversammlung. Die GV fand zum zweiten Mal im kleinsten Kreis auf der Geschäftsstelle in Zell statt.
Der grösste Ausgabenposten der regionalen Krankenkasse waren die stationären Spitalaufenthalte mit 17,6 Millionen Franken. Die ambulanten Arztkosten schlugen mit 12,8 Millionen Franken zu Buche, die ambulanten Spitalkosten mit 12,3 Millionen Franken. Die Gesamtreserven werden von der KKLH auf 53,8 Millionen Franken beziffert.
Bei der KKLH waren Anfang 2021 18974 Personen versichert. Weil der Versichertenbestand in den letzten Jahren leicht rückgängig war, hofft die KKLH, mit einem neuen Prämienmodell neue Kunden zu gewinnen. Fast 16000 der Versicherten wohnen im Kanton Luzern.
Sechsköpfiger Vorstand gemeinsam wiedergewählt
Im Vorfeld der 116. Generalversammlung hatten die Mitglieder Gelegenheit, schriftlich über die Traktanden zu befinden. 1027 Versicherte haben ihre Stimme abgegeben, mehr als 2020. Sämtliche Traktanden wurden mit grossem Mehr gutgeheissen, heisst es in der Mitteilung, darunter auch die Wiederwahl des Vorstands. Alle sechs Mitglieder stellen sich für weitere vier Jahre zur Verfügung.
Der bisherige und neue Vorstand setzt sich zusammen aus Stefan Wolf, Oensingen, Präsident (seit 2014), Annelies Bättig-Leuenberger, Altbüron, Personelles (seit 2011), Michelle Iff, Grossdietwil, Aktuarin (seit 2011), Stefan Renggli, Oberkirch, Finanzen (seit 2016), Jonas Willisegger, Luzern (seit 2017), und Thomas Ruckstuhl, Buchrain (seit 2017). (sda/pd/ben)