
Die lokalen Politgrössen sind ungewohnt gesprächig
Die kommunalen Politgrössen sind derzeit so auskunftsfreudig wie sonst selten. Kein Wunder: In den Gemeinden der Region Zofingen stehen die Gesamterneuerungswahlen an. Da will sich jede und jeder im besten Licht präsentieren. Es wird interessant zu sehen sein, mit welchen Themen und kreativen Ideen die Politikerinnen und Politiker die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.
Den Auftakt macht Zofingen am 25. April mit den Stadtratswahlen. Neun Männer und lediglich zwei Frauen stellen sich zur Wahl – das aber ist ein anderes Thema. Zudem tritt Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger nicht mehr an. Spannender könnte die Ausgangslage nicht sein. Muss allenfalls ein Bisheriger über die Klinge springen? Und wer darf sich ab dem 1. Januar 2022 Stadtammann von Zofingen nennen?
Selbstverständlich hat sich das ZT einiges ausgedacht, um die Kandidierenden der Öffentlichkeit vorzustellen – im Print, aber auch online. Von einem Fragebogen über TV-Duelle bis hin zu einer Analyse, wie die Kandidierenden im Wahlkampf auftreten. Setzen sie auf bewährte Methoden oder ist ein Auftritt auf Social Media in diesem zweiten Corona-Jahr wichtiger als bisher?
Auf jeden Fall gilt: genau hinschauen und entlarven, was Wahlkampf-Geplänkel ist. Für uns Journalistinnen und Journalisten bleibt zu hoffen, dass sich die Gewählten auch nach der Wahl so auskunftsfreudig zeigen wie jetzt – auch dann, wenn es mal kriselt. Denn dann zeigt sich die wahre Grösse eines Politikers.