Die Regionalpolizei Zofingen hat ein anspruchsvolles Jahr hinter sich

Die Sicherheit bleibt ein wichtiger Standortfaktor und ist eine Grundlage für die hohe Lebensqualität in der Region Zofingen. Die Regionalpolizei Zofingen (Repol) setzt sich seit zehn Jahren rund um die Uhr für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung ein. Schritt für Schritt hat sich die Repol zu einer sehr guten Organisation entwickelt. Die 10-jährige Erfolgsgeschichte der Regionalpolizei Zofingen zeigt, dass sich die regionale Organisation bestens eignet, um die Aufgaben der lokalen Sicherheit flexibel zu meistern.

Die Regionalpolizei startete am 1. Januar 2007 mit 16 Polizisten. Heute stehen 37 Polizistinnen und Polizisten für die über 81000 Einwohner im Einsatz. Damit sind auch die personellen Vorgaben des Kantons erfüllt. Mit dem Jahr 2017 endete auch die Legislaturperiode 2014–2017. In dieser Zeit wurde die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gestärkt; für das ganze Vertragsgebiet ein einheitliches Polizeireglement in Kraft gesetzt und ein neuer Kostenteiler realisiert.

Mehr Alarmeinsätze – 12 Aktionen im Jugendheim Aarburg
Die «uniformierte Präsenz» der Polizistinnen und Polizisten konnte 2017 mit über 27000 Dienststunden auf hohem Niveau gehalten werden. Die geleisteten Alarmeinsätze sind rund fünf Prozent höher als im Vorjahr. Bei 509 Aufgeboten wegen verdächtigen Verhaltens und zwölf Aktionen im Jugendheim Aarburg sind die Polizistinnen und Polizisten ausgerückt. Bei 88 Einsätzen wurde medizinische Hilfe geleistet. Polizeihund «Iaro» leistete insgesamt 38 Einsätze und war sieben Mal erfolgreich. In vier Fällen wurde der Täter nach einem Diebstahl oder einem Einbruch gestellt. In einem Fall wurde nach einem Einbruch das Deliktsgut sowie die Kleidung der Täterschaft aufgespürt, und in zwei Fällen konnte jeweils eine Person nach einem Streit bzw. einem verdächtigen Verhalten angehalten werden.

Unwetter im Sommer – dennoch ein positives Ergebnis für 2017
Material und Fahrzeuge im zweiten Untergeschoss des Gebäudes am Bahnhof wurden im Juli 2017 von den Wassermassen zerstört. Sieben Einsatzwagen mit Navigations- und Funkgeräten und zwei Geschwindigkeitsmessgeräte wurden als Totalschaden eingestuft. Einzig die Waffen konnten revidiert werden. Die unwetterbedingten Fahrzeug- und Materialschäden wurden von der Versicherung vollständig übernommen. Wie die Repol mitteilt, geht sie sparsam mit ihren Mitteln um. Sowohl der geringere Personalaufwand als auch der tiefere Sachaufwand hätten zu einem positiven Ergebnis beigetragen. Den Vertragsgemeinden können deshalb bedeutende Rückzahlungen gemacht werden, so die Repol.

Regionalpolizei stärkt Standort Schöftland
Mitte 2017 gab die Kantonspolizei ihren Posten in Schöftland auf. Die Regionalpolizei Zofingen hat die Räumlichkeiten übernommen. Sie bleibt dadurch dort, wo die Kantons- und Regionalpolizei gemeinsam
den Polizeiposten in Schöftland führten. Ausschlaggebend für die Stärkung des Standorts waren für die Regionalpolizei die geografische Lage und die regionale Verankerung. Dieser Entscheid ist nicht nur für die Zentrumsgemeinde Schöftland wichtig, sondern auch für die zehn umliegenden Ortschaften.

Jahresbericht 2017 der Regionalpolizei: Jahresbericht 2017 der Repol Zofingen