
Die Wirtschafts-Mittelschüler müssen nach Luzern – zuwenig Anmeldungen in Willisau
Die letzten Jahren wurde in Willisau jeweils eine kleine Wirtschaftsmittelschul-Klasse mit 12 bis 18 Schülerinnen und Schülern geführt. Nach den Aufnahmeprüfungen im März rechnete man in diesem Jahr zusammen mit quereinsteigenden und repetierenden Lernenden mit 11 bis 14 Lernenden für das neue Schuljahr. «Stand heute verbleiben jedoch nur noch 6 bis 7 Lernende für den Start im kommenden August. Auch wenn künftig noch einzelne Übertritte aus Gymnasien dazukommen könnten, ist dies zu wenig, um die Führung einer neuen Klasse über vier Jahre zu rechtfertigen», heisst es weiter.
Platz an der WML in Luzern für Willisauer reserviert
Alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler könnten die Wirtschaftsmittelschule trotzdem absolvieren. Sie erhalten einen Platz in der Wirtschaftsmittelschule Luzern WML. Dort sind drei Parallelklassen vorgesehen. Die bereits bestehenden oberen Klassen werden weiterhin in Willisau angeboten. «Wenn genügend Anmeldungen vorhanden sind, kann im kommenden Jahr wieder eine neue Klasse starten», sagt Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung, auf Anfrage.
An der Wirtschaftsmittelschule werden die Schülerinnen und Schüler in den ersten drei Ausbildungsjahren in Theorie und Praxis unterrichtet. Fächerübergreifende Projekte ergänzen das Angebot. Nach der schulischen Ausbildung absolvieren die Schülerinnen und Schüler das vierte Ausbildungsjahr in Vollzeit in einem Betrieb. (pd/ben)