Ein arger Dämpfer für Rico Peter zum Saisonauftakt mit dem grossen Schlitten

Dem Kölliker Bobpiloten Rico Peter ist der Auftakt in den Viererbob-Weltcup misslungen. Der 34-Jährige klassierte sich in Park City im ersten Saisonrennen mit dem grossen Schlitten nur im enttäuschenden 14. Rang. Peter und seine drei Anschieber Alex Baumann, Simon Friedli und Martin Meier verloren auf den Sieger, den Deutschen Nico Walther, in den beiden Durchgängen zusammengezählt 37 Hundertstel. Vor einem Jahr hatte sich Rico Peter auf der Bahn in den USA im 2. Rang klassiert. Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung erhielt Peter bereits in der Nacht auf Sonntag, wenn in Park City ein zweites Viererbob-Rennen im Programm steht.

Am letzten Wochenende in Lake Placid an den ersten beiden Rennen mit dem Zweierbob hatte Peter die Plätze 5 und 7 belegt. Im Vierer wird der beste Schweizer Bobpilot eigentlich stärker eingeschätzt. Mit den nicht einfachen Bedingungen in Park City fand sich Peter, der im Vorjahr insgesamt vier Podestklassierungen im Weltcup herausgefahren hatte, aber nicht zurecht. Peter verlor bereits am Start viel Zeit und konnte sich während der Fahrten nur unwesentlich verbessern.

Der zweite Schweizer Schlitten mit Pilot Beat Hefti verlor 83 Hundertstel auf die Spitze. Um sich für die Olympischen Spiele in Pyeongchang zu qualifizieren, benötigen die Schweizer Piloten mindestens zwei 8. Ränge. Die weiteren Podestplätze hinter Nico Walther belegten die beiden kanadischen Crews um Justin Kripps und Chris Spring. Die Top 9 klassierten sich innerhalb von nur 15 Hundertstel.