
Ein punkteloses Wochenende für die Vordemwalder
Der RHC Vordemwald startete gut in die Partie in Thun, musste jedoch bereits in der 3. Minute den ersten Gegentreffer einstecken. Im Zweikampf gegen Sandro Moor erkämpfte sich Raphael Rettenmund den Ball und passte auf seinen Bruder Gian, der die Lücke zwischen Pfosten und Kopf von Torhüter Andreas Schmied zum 1:0 ausnutzte.
Der RHC Vordemwald liess sich jedoch nicht beirren und bewies mentale Stärke. Beide Mannschaften liessen dem Gegner wenig Platz, um das eigene Spiel aufzuziehen. Es kam zwischenzeitlich zu einem Schlagabtausch und auch mehreren erfolgversprechenden Chancen. Kurz vor Ende der ersten Hälfte stellte Sandro Moor per «Volley-Buebetrickli» auf 1:1.
Thunerstern startete gut in die zweite Halbzeit und ging wenige Minuten nach Wiederanpfiff nach einem Dribbling kurz vor dem Strafraum wieder in Führung. Ein aufgrund eines Fussspiels konnte Lukas Walther anschliessend nicht nutzen. Es kam wieder zu einigen guten Möglichkeiten, doch beide Equipen nutzten diese nicht. Auch die zweite Hälfte war zwischenzeitlich von einem intensiven Hin und Her geprägt. Dann in der 38. Minute erhöhte Fabio Tommasi durch einen Ablenker auf 3:1. Darauf baute Raphael Rettenmund sechs Minuten später mit einem Distanzschuss die Führung zum 4:1 aus. Ein weiterer Standard für Thun in der 44. Minute nach einem Foul von Simon Wuffli wurde nicht verwertet – wie auch das darauffolgende Powerplay. Die Spieler aus Vordemwald liessen die Köpfe nicht hängen und kämpften bis zum Schluss. Dieser Kampfgeist zahlte sich aus und Spielertrainer Patrick Moor verkürzte 11 Sekunden vor der Sirene zum 2:4-Schlussresultat.
Die White Sox liegen bereits zur Pause deutlich zurück
Im zweiten Saisonspiel empfingen die White Sox Vordemwald das Team aus Weil am Rhein. Beide Mannschaften starteten konzentriert und kamen je zu einer hochkarätigen Chance. In der 6. Minute konnte Tim Schaller zum Penalty anlaufen und schloss diesen zum 1:0 ab. Ab dann passte in der Defensive der Gastgeber nichts mehr zusammen. Man war in den Angriffen zu hektisch und hinten stand man nicht nahe genug am Gegner. In der 7. Minute hiess es bereits 2:0. Der Rest war Formsache für die Gäste. Marc Werner realisierte in der 15. Minute einen Doppelpack zum 4:0 und in der 24. Minute schliesslich schnürte er seinen Hattrick. Er fuhr ums Tor und konnte zweimal ungestört schiessen. Und es kam noch schlimmer für die Einheimischen. Noch vor der Pause nutzte Frank Werner den Freiraum, welcher ihm gewährt wurde und schob zum 6:0 ein.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Die Gäste kamen zu zahlreichen Chancen, da die White-Sox-Verteidigung nicht eng genug beim Gegner stand. Jedoch hielt Torhüter Jonas Hasler stark. Je länger die zweite Hälfte dauerte, desto besser kamen auch die White Sox ins Spiel. Doch kam die Reaktion viel zu spät. In der 40. Minute gelang Sascha Schmied durch einen direkten Freistoss das erste Tor für die Gastgeber. Nun spielten die White Sox bissiger und kämpferischer. In Minute 44 war es erneut Schmied, welcher einen Abpraller des gegnerischen Goalies nutzte. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Marco Moor mit dem 3:6 in der 48. Minute. (aru/lha)