Eine Arbeitsgruppe plant bis März die Zukunft der Erzo

Das Budget 2021 und Investitionen in den Werterhalt und Unterhalt der Anlagen – dies waren die Beschlussthemen für die Abgeordneten der Entsorgung Region Zofingen (Erzo). Sach- und Verständnisfragen, die gab es, wie der Murgenthaler Vizeammann und Abgeordnete Peter Urben sagt. «Aber die wurden kompetent beantwortet.» 

Der Oftringer Gemeindeammann Hanspeter Schläfli ist Präsident des Zweckverbands. Er freut sich, dass die Anträge angenommen wurden – besonders die 750 000 Franken für die Sanierung des erneuerungsbedürftigen Abwasser-Sammelkanals in Reiden. 

Dieser Abschnitt – er befindet sich im Bereich der SBB- Unterführung Pfaffnauerstrasse – könnte im aktuellen Zustand zu einer Gefährdung des Grundwassers führen. Die Bauarbeiten sind auf das dritte Quartal 2021 geplant und sollten nach vier Monaten abgeschlossen sein. 

Wie geht es weiter mit der künftigen Organisation der Erzo? Stichworte zu diesem Thema sind die Stilllegung der Kehrichtverbrennungsanlage und im Abwasserbereich der Aufbau eines Kompetenzzentrums für die Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm. Eventuell führen diese Schritte zu einer rechtlichen Aufspaltung der Erzo in einen Abfall- und Abwasserteil. 

Dies fordert eine Initiative einiger Verbandsgemeinden der Erzo. Eine Arbeitsgruppe, welche bis März Varianten ausarbeiten soll, ist konstituiert. Peter Urben gehört ihr an und ist positiv – obwohl es den einen oder anderen Knackpunkt gebe, wie er sagt. (bkr)