Eine Träne am «Happy Day» muss reichen

Jahreskonzerte sind der Höhepunkt einer Musikgesellschaft. Die Feldmusik Nebikon brachte das in der Mehrzweckhalle jüngst auf den Punkt.

Ihr Fokus lag vorerst aber tatsächlich auf der Musik. Das zeigten zuallererst die Jüngsten. Die Beginnersband Nebikon-Altishofen-Schötz sorgte dabei für grosse Begeisterung und schloss mit dem Stück «You Give Love A Bad Name» von Bon Jovi.

Jérôme Müller leitete sowohl die Jugendlichen wie anschliessend die Erwachsenen der Feldmusik. Die Feldmusik wartete mit gefälligen Melodien aus der Welt der Blasmusik auf – schliesslich lautete das Motto «Happy Day». Ob Marsch oder Balladen, poppige oder traditionelle Klänge: Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei.

Mit einer Fanfare zum Auftakt und einem Stück, das im Sommer am Musikfest in Emmen gespielt wird, im Anschluss bekamen die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in das anspruchsvolle Können. Mit «Chanson Des Adieux» von Gustave Doret und «Helios» von Jan Van der Roost rundete die Feldmusik den ersten Teil des Konzerts ab. Zwischen den musikalischen Darbietungen verlieh der Verein Preise; beispielsweise für die lange Treue in der Feldmusik, aber auch rein zufällig einem Gast, der am «richtigen Ort» Platz genommen hat.

Im zweiten Teil des Konzertes ging es weiter mit «Rocket» von Alan Fernie und passend zum Motto der Veranstaltung: «Happy Day» von den Edwin Hawkins Singers. Einen Sondereinsatz bot das Duett Patricia Bühlmann und Paul Locher mit dem Stück «Träne» von Francine Jordi und Florian Ast. Der Applaus des Publikums belohnte die Feldmusik zum Schluss des Konzerts mit zwei Zugaben.