
Emotionen in der Familie
«Powerman ist eine grosse Familie. Und das zu Hause dieser Familie ist hier in Zofingen.» So die Worte von Stefan Ruf, OK-Präsident des Powerman Zofingen, an der gestrigen Eröffnungsfeier. Er sprach zu Funktionären, Sponsoren, Partnern des Duathlon-Grossevents und vor allem zu den Athleten, die sich im Stadtsaal an der Pasta-Party für die bevorstehenden Strapazen stärkten.
Emotionen und grosse Gefühle prägten den Eröffnungsabend. Nach der Begrüssung flimmerten Fotos von Julia Viellehner über die Leinwand. Die Deutsche hatte 2013 und 2015 über die Duathlon-Langdistanz beim Powerman in Zofingen WM-Silber gewonnen. Diesen Mai verstarb sie im Alter von 31 Jahren nach einem Trainingsunfall.
Schritt für Schritt
Auf der Bühne fanden sich nebst Emma Pooley neun weitere der besten 20 Frauen und Männer ein, um ihre Startnummer zu fassen. Gerne eine abgeholt hätte Susanne Svendsen. Die Dänin musste ihre Karriere aber diesen Frühling wegen Knieproblemen beenden. Bekannt für ihr Lächeln während des Rennens, wurde «always smiling Susan» gestern zur Powerman-Ambassadorin erkoren und hilft künftig mit, diese Marke in der Welt bekannter zu machen. Zu Tränen gerührt nahm sie ihre Auszeichnung in Empfang und freute sich über die Standig Ovation.
Der Einmarsch der Kinder, die die Fahnen der 38 teilnehmenden Nationen trugen oder der Athleten-Fairness-Schwur waren weitere Programmpunkte. John Raadschelders, Präsident der Internationalen Powerman Association, präsentierte das um einige Wettkämpfe erweiterte Powerman-Programm 2018. «Powerman boomt», meinte er und wünschte allen in Zofingen ein gutes Rennen: «Kämpf dich Schritt für Schritt ins Ziel, sei ein Powerman, sei eine Powerwomen, sei ein Teil der Familie.»