Ergebnis der Jahresrechnung Murgenthal fiel besser aus als budgetiert

Die Gemeinde rechnete mit einem Ertragsüberschuss von 260 200 Franken. Somit ist das Ergebnis rund 597 600 Franken besser ausgefallen als budgetiert. Hauptgrund auf der Einnahmenseite sind die Bundes- und Kantonsbeiträge an die Deponien Brunnrain und Chapf sowie höhere Aktiensteuern. Da weniger Nettoaufwand in der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe nötig war und die Aufwendungen im Schulbereich tiefer ausgefallen sind, gab es in diesen Bereichen zudem weniger Ausgaben.

Das operative Ergebnis ist positiv und beträgt 492 068 Franken. Die grössten negativen Budgetabweichungen sind: die Mehraufwendungen in der Pflegefinanzierung mit 77 100 Franken, die Übeschreitungen in der Dienststelle Feuerwehr aufgrund des Unwetters vom 8. Juli 2017 und die Mehrkosten bei den Gemeindestrassen. Mit weniger Nettoaufwand bei den Besoldungsanteilen der Lehrer an den Kanton ergaben sich positive Budgetabweichungen von 54 800 Franken. Die Besoldungsanteile an die Oberstufe betragen 101 200 Franken. Weiter positiv sind die Eingänge der Bundes- und Kantonsbeiträge an die Deponien Brunnrain und Chapf mit 187 300 Franken. Der Ertragsüberschuss im Wasserwerk beläuft sich auf 180 279 Franken. Budgetiert wurden 125 300 Franken. Die Schuld per Ende 2017 beziffert sich auf 1 104 555 Franken.

Bei der Abwasserbeseitigung beträgt der Ertragsüberschuss 6413 Franken. 41 600 Franken wurden dort budgetiert. Die Schuld per 31.12.2017 bemisst sich auf 300 210 Franken.

Auch die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Plus von 77 381 Franken. Budgetiert wurden 76 400 Franken. Das Vermögen der Abfallwirtschaft ist weiter gewachsen. Per 31.12.2017 bestand ein Vermögen von 386 236 Franken. Beim Elektrizitätswerk beziffert sich der Ertragsüberschuss auf 138 383 Franken. Budgetiert waren aber 349 800 Franken.

Die Rechnung der Ortsbürgergemeinde schliesst mit einem Aufwand und einem Ertrag von je 223 458 Franken. Budgetiert wurden 187 200 Franken.

Es konnte eine Einlage von 32 887 Franken in die Forstreserve getätigt werden. Im Budget 2017 wurde mit einer Einlage von 2200 Franken gerechnet.