
Erste Strafen sind ausgesprochen nach Hetzjagd-Fussballspiel im Stadion Trinermatten
Nun sind die ersten Strafen ausgesprochen gegen die fehlbaren Akteure, die beim 2.-Liga-inter-Spiel zwischen dem SC Zofingen und NK Pajde am Samstag den Schiedsrichter bedroht haben. Bis zum 10. November, wenn die Vorrunde endet, werden drei Pajde-Spieler provisorisch gesperrt. Zudem erhält der Assistenztrainer zwei Spielsperren. Jene Spieler, die während der Partie die Rote Karte sahen, werden für vier und fünf Matches gesperrt. Die Spieler könnten gegen die ausgesprochenen Strafen Rekurs einlegen.
Das Komitee der Amateurliga thematisiert morgen Freitag die Vorfälle sowie die Stellungnahmen von Schiedsrichter, Vereinen und Spielern und stellt anschliessend einen Antrag an die Kontroll- und Disziplinarkommission des Schweizerischen Fussballverbands. Diese entscheidet abschliessend über das Strafmass. Ob gegen den Verein eine Geldbusse ausgesprochen wird, wird ebenfalls am Freitag entschieden.
Konsequenzen hat das Ganze für Pajde auch aus sportlicher Sicht. 24 Strafpunkte brachten die Sanktionen den Möhlemern ein. Gemäss Wettspielreglement wird bei spiel- und punktgleichen Teams jenes weiter vorne rangiert, das weniger Strafpunkte aufweist. Und deshalb grüsst seit Mittwochmorgen, nachdem die Rangliste aufdatiert wurde, der SC Zofingen (12 Punkte aus 5 Partien/12 Strafpunkte) als Leader statt Pajde (12/5/34).