
Ertrag des Aargauer Kantonalschwingfestes in knapp fünfstelliger Höhe – OK wird aufgelöst
Dem Grossanlass im letzten Mai gerecht werdend, hielt das OK des «Kantonalen» sein Abschlussessen an einer historischen Stätte Zofingens ab, in der Stube des Pulverturmes. Beim Fondue schwelgten die OK-Mitglieder in Erinnerungen an den einmaligen Hosenlupf auf dem Niklaus-Thut-Platz.
Zum 100-Jahr-Jubiläum scheute der Schwingklub Zofingen und Umgebung keinen Aufwand für ein besonderes «Kantonales». Unter der organisatorischen Leitung von Stadtrat Dominik Gresch fiel nach einigen Monaten mit Prüfung verschiedener Durchführungsplätze der mutige Entscheid, erstmals in der Geschichte des Schwingsportes ein Kranzfest in einer Altstadt durchzuführen. «Wir blicken auf einen denkwürdigen Anlass zurück», brachte Gresch im Pulverturm die Gefühle der OK-Mitglieder auf den Punkt. Das einmalige Konzept unter dem Motto «Stadt und Land in einem Fest vereint» sei konsequent umgesetzt worden.
Von Skepsis zu heller Begeisterung
Anfänglich vom Kantonalverband mit Skepsis begleitet, verwandelte sich die Stimmung am Wettkampftag auf dem Thutplatz ins Gegenteil. «Zusammen mit allen 3500 Zuschauern in der Arena hatten Funktionäre wie Schwinger ihre helle Freude am stimmungsvollen Schwinget. Gresch meinte: «Das grösste Kompliment war der oft gehörte Vergleich mit einem Bergkranzfest und der Wunsch, bald wieder ein Schwingfest mit einer solchen Kulisse durchzuführen.»
Trotz des beträchtlichen Mehraufwandes für Tribünen «nach Mass», für eine genügend weiche Unterlage für die vier Sägemehlplätze und für die Sicherheit, resultierte unter dem Strich ein knapp fünfstelliger Ertrag. Das ungünstige Wetter am Festsamstag mit intensivem Regen gegen Abend drückte auf die Einnahmen und verhinderte einen grösseren Gewinn. Unter dem Strich sei jedoch das Festkonzept aufgegangen, so der OK-Präsident. «Auch für das Rahmenprogramm und den Gabentempel erhielten wir Komplimente.» Dominik Gresch hob zudem den Zusammenhalt im OK und unter den 350 Helfern hervor: «Alle haben einander geholfen. Wir haben Grossartiges geleistet.»
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