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Fast 100 Leute machten sich auf den Weg

Das Schloss Rued erstrahlt seit einiger Zeit in festlichem Glanz, es wurde umfassend restauriert und mit zusätzlichen Bauten aufgerüstet. Das scheint auch dem Schlossgeist zu gefallen. Lange hörten die Menschen im Ruedertal nichts von diesem gutmütigen Wicht. In den letzten Wochen taucht jedoch überall an interessanten Stellen am Bach und im Wald sein Konterfei auf. Das hat die Kulturkommission «Schlossrued läbt» dazu bewogen, einen Erlebnisweg auszuschildern. Unterwegs sind drei Brötlistellen hergerichtet mit verschiedenen Attraktionen für Kinder. Sie können Hütten bauen, nach einem Schatz suchen und auf der Waldkugelbahn spielen.

Eröffnung mit viel Volk

Am vergangenen Sonntag wurde der Schlossgeischtli-Weg eröffnet. Er lockte zahlreiche Familien an, so dass bis am Ende über 90 Interessierte, gross und klein, gezählt wurden. Die Begeisterung war gross, denn auch das Wetter spielte mit. Am Nachmittag zeigte sich während kurzer Zeit sogar die Sonne. Dank grosszügiger Sponsoren aus dem Dorf bekamen alle, die sich offiziell meldeten, einen kleinen Proviant mit Getränk mit auf den Weg. So konnten sie die Feuerstellen auch gleich ausprobieren. Gerade in den aktuellen Corona-Zeiten bilden diese Erlebniswege in Schlossrued eine sinnvolle Alternative. Die Familien sind draussen in der freien Natur, entdecken die schönsten Ecken, die das Ruedertal zu bieten hat, und nirgends wird ein Zertifikat verlangt. Und dass Originelles miteinander verbunden werden kann, bewies das «Gschechte-Telifon», das auf dem Schulhausplatz steht. Dieses wurde vor dem Einstieg in den Schlossgeischtli-Weg ebenfalls rege benützt. ST.

Kugeln runterlassen und wieder zusammensuchen: Die Kinder waren an dieser Waldkugelbahn ausgezeichnet beschäftigt.