FDP-Bezirkspartei: Martin Bhend folgt auf Andreas Wagner

Neben den ordentlichen Traktanden zu Berichterstattung und zu den Finanzen standen vor allem Wahlen im Fokus, wie die Partei mitteilt. Zum einen musste ein neuer Präsident gewählt werden, nachdem der bisherige Präsident Andreas Wagner aufgrund einer beruflichen Veränderung aus dem Bezirk weggezogen ist. «Martin Bhend aus Oftringen wurde vom Vorstand einstimmig portiert und von den Mitgliedern überzeugend gewählt. Er bringt grosse politische und berufliche Erfahrungen mit. In seinen je 14 Jahren im Gemeinderat sowie im Grossen Rat konnte er in diversen Ressorts und Kommissionen das ganze politische Spektrum kennen lernen. Zudem kennt er die Geschäfte der Bezirks- wie auch Kantonalpartei auch als Ortspartei- und bisheriger Forum Aargau-Präsident bestens», heisst es in einer Medienmitteilung. «Die Bezirkspartei ist froh über diese Wahl und überzeugt, mit Martin Bhend die richtige Persönlichkeit gefunden zu haben, um die Partei in die kantonalen Wahlen und in die Zukunft zu führen.» Bhend bedankte sich anlässlich der Vorstandssitzung für die ehrenvolle Wahl und lobte das hervorragende Wirken seines Vorgängers. Zum anderen standen die Nominationen für die kommenden Wahlen an. 

Die Nomination für die Bezirkswahlen von Ende September verliefen diskussionslos. Folgende Persönlichkeiten wurden zur Wahl für weitere vier Jahre nominiert: Bezirksgerichtspräsident: Florian Lüthy, Kölliken (bisher); Bezirksrichterinnen: Janine Hadorn, Schafisheim (bisher) und Sylvia Langenegger Widmer, Oftringen (bisher); Friedensrichter Kreis XV: Fritz Indermühle, Glashütten (bisher). 

Wirtschaftliche Perspektiven des Bezirks im Vordergrund 

Die Mitglieder der FDP Bezirk Zofingen verabschiedeten zudem die Liste für die Grossratswahlen von Mitte Oktober. Neben der bisherigen Grossrätin Sabina Freiermuth, welche seit vier Jahren als Fraktionspräsidentin fungiert, kandidieren 14 weitere Persönlichkeiten aus allen Regionen des Bezirks. «Auch punkto Geschlecht und Beruf ist die Liste ausgeglichen zusammengesetzt», schreibt die Partei dazu. «Zudem sticht die politische Erfahrung der Kandidierenden heraus, finden sich doch auf der Liste sechs aktuelle GemeinderätInnen und etliche Mitglieder von lokalen Parteivorständen, welche in den Gemeinden fest verankert sind und Verantwortung in der Politik und Gesellschaft übernehmen.» 

Die FDP Bezirk Zofingen wolle im Wahlkampf die wirtschaftlichen Perspektiven und Visionen für den Bezirk Zofingen hervorheben. Gerade in Zeiten von Corona sei der Fokus auf eine attraktive Arbeitsplatzentwicklung massgebend für die BewohnerInnen des Bezirks. Und das sind die Namen der Kandidierenden der FDP aus dem Bezirk Zofingen: Sabina Freiermuth, Zofingen (bisher); Martin Bhend, Oftringen; Werner Rudin, Oftringen; Dino Di Fronzo, Aarburg; Deniz Yeker, Brittnau; Fredy Nater, Aarburg; Kohinoor Bader-Wyss, Rothrist; Karin Berglas, Vordemwald; Rainer Böni, Zofingen; Doris Ducksch, Safenwil; Fabian Grepper, Riken; Tobias Hottiger, Zofingen; Christoph Müller, Kölliken; Hanspeter Schläfli, Oftringen; Iris Maria Welten, Zofingen. 

Aufgrund der digitalen Durchführung der Mitgliederversammlung konnte die Bezirkspartei die Verabschiedungen nicht im gewohnten Rahmen durchführen. «Die Bezirkspartei möchte aber dennoch einigen Personen für ihr Engagement danken, welche mit der Mitgliederversammlung oder im letzten Parteijahr zurückgetreten sind», schreibt die FDP. «Andreas Wagner für die umsichtige und erfolgreiche Führung der Bezirkspartei in den letzten drei Jahren, Petra Bitterli für die Medienarbeit während drei Jahren im Bezirksvorstand, Christian Sigg für 30 (!) Jahre am Bezirksgericht und Corina Eichenberger für zwölf Jahre im Nationalrat sowie etliche Jahre in diversen Funktionen im Dienste unserer Partei und unserer Gesellschaft.» (a.wa.)