
Fertig Cordon Bleu: in der «Sonne» Eiken herrscht bald Italienisches Ambiente
Der Blick wandert über die Strasse zum Gasthof Sonne und ein Lächeln huscht über die Gesichter von Daniele und Agatina Ieraci. Hier werden sie in wenigen Wochen einen ihrer Lebensträume verwirklichen können. Ab April möchte das Ehepaar im Gasthof ein eigenes Restaurant führen. Ein Traum sei dies schon lange gewesen, aber immer wieder sei «etwas dazwischen gekommen», sagt Daniele Ieraci (47) und lacht. Die Kinder, der Hauskauf.
Aber jetzt stimmt alles. «Unsere Kinder sind mittlerweile in einem Alter, in dem sie selbstständiger sind», so Agatina Ieraci (38). Und die «Sonne», davon sind sie überzeugt, passt perfekt. Deshalb haben sich die beiden sofort bei Liegenschaftsbesitzer Robert Trachsel gemeldet, als vor einigen Wochen auf einem Schild vor dem Gasthof stand: «Zu vermieten, ab April 2019».
Der derzeitige Wirt, «Cordon bleu King» Florian Bader, verlässt das Restaurant auf Ende Januar. Danach wird die Liegenschaft sanft saniert und Anfang April das neue Restaurant eröffnet. Das genaue Datum stehe noch nicht fest. «Das werden wir bekannt geben, sobald unsere Planungen abgeschlossen sind», sagt Agatina Ieraci. Eine kleine Eröffnungsfeier soll es sicher geben.
Italienisch, aber keine Pizza
Die Planungen für das Restaurant laufen im Moment auf Hochtouren, das Grundkonzept steht. Es soll ein italienisches Restaurant geben, aber: keine Pizza. «Stattdessen möchten wir traditionelle, aber auch innovative italienische Küche anbieten», sagt Agatina Ieraci. Daneben werden auf der Speisekarte wohl ab und zu auch klassische Schweizer Gerichte auftauchen – und: Cordons bleus. Wenn auch eher die «klassischen Varianten» statt der über 20 Variationen von «Cordon bleu King» Bader, wie Daniele Ieraci sagt.
In der «Sonne» sollen Vereine willkommen sein, aber auch Menschen, die in eher edlerer Umgebung speisen möchten. Auch am Ambiente und der Einrichtung möchten die neuen Pächter etwas arbeiten. Sie wünschen sich «gemütliches, italienisches Flair», wie sie sagen. «Die Besucher sollen sich hier wie zu Hause fühlen», sagt Agatina Ieraci. «Wir schätzen es sehr, dass Robert Trachsel auch in diesem Bereich offen für unsere Ideen ist.»
Grosse Vorfreude
Die gegenseitige Sympathie, das sagen sowohl Trachsel als auch Ieracis, sei ohnehin «von Anfang an da gewesen». Entsprechend gross ist nun auch die Vorfreude bei den neuen Pächtern und beim Verpächter. Das Paar wohnt seit über zehn Jahren im Dorf, viele Eikerinnen und Eiker kennen sie. Das zeigt sich auch beim Gespräch am Freitag im Café Kunz. Ein Herr tritt an den Tisch, fragt nach, wann es denn losgehe in der «Sonne». Er freue sich auf das neue Restaurant, sagt er und wünscht für den Start alles Gute. «Das geht schon seit unserer Vertragsunterzeichung so. Wir werden immer wieder darauf angesprochen», sagt Daniele Ieraci und seine Frau ergänzt: «Es ist schön zu spüren, dass sich die Leute auf unser Restaurant freuen.»