
Frisches Brot vom Pöstler: ab heute auch in Murgenthal
Ab sofort kann man sich frisches Brot per Post zuliefern lassen. Die Backstuben Nyfeler und Felber liefern in der Region Solothurn in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post Brot für die, die keine Zeit oder Gelegenheit haben, ihr Brot beim Bäcker zu holen. Das Liefergebiet deckt die Regionen Burgdorf, Etziken, Herzogenbuchsee, Langenthal, Murgenthal, Olten, Solothurn und Subingen ab.
«Brot-Post»
Die Brotlieferung folgt mit der Briefpost und wird vom Pösteler ausgetragen. Die «Brot-Post» kann von den Kunden auf der Seite brot-post.ch abonniert werden. «Die mindestens vierwöchigen Abos sind enorm flexibel: Sie sind jeder Zeit anpassbar, können pausiert oder auf das Ende einer Woche gekündigt werden», sagt Daniel Nyfeler, Inhaber der Dorfbeck Nyfeler AG in einer aktuellen Medienmitteilung. Zudem sei die erste Woche für Neukunden geschenkt.
Die Schweizerische Post liefert nach ihren Zustell-Kapazitäten. «Das rückgängige Briefvolumen bietet die Möglichkeit weitere Tätigkeiten zu übernehmen», sagt Oliver Flüeler, Mediensprecher der Schweizerischen Post. Seit August 2019 liefere die Post Brote und auch andere Nahrungsmittel, wie etwa Gemüsekörbe oder andere Hofprodukte, aus. Die Post sei eine Logistikpartnerin und stelle den Bäckereien und anderen Kunden eine Plattform zu Abo-Anmeldung und Verwaltung zur Verfügung. Jedoch sei die Postlieferung an erster Stelle und man liefere nur bei genügend Kapazitäten. Das Angebot und die Kundenreaktionen seien sehr positiv, betont Flüeler.
Täglich frisch
Das Brot, das am Morgen auf den Tisch kommt, wird in der Nacht in Aarwangen oder Langenthal frisch gebacken. Frühmorgens wird das Brot dann geliefert. «Das Brot liefern wir spätestens um 7.00 Uhr bei der Poststelle ab. Es ist bereits eingepackt und mit der Adresse und dem Strichcode versehen. Dann überlassen wir die Lieferung der Post», sagt Sandra Lüthi-Riechsteiner, Geschäftsführerin der Felber AG. Bis um 12.00 Uhr mittags könne man für den nächsten Tag Brot bestellen. Die Menge werde so von Tag zu Tag unterschiedlich sein.
Erst vergangenen Montag habe die Felber AG mit diesem neuen «Trend» begonnen. «Mit dieser Heimlieferung wollen wir die Leute auf einem anderen Weg entlasten», so Sandra Lüthi-Riechsteiner. Es solle aber auch neue Kunden anwerben.