Frühstück ist überbewertet

Ich koche gerne. Sehr gerne. Das hat aber auch seine Tücken – gerade mit kleineren Kindern. Man ist oft zu Hause und nützt die Zeit, die einem die Kinder noch lassen, fürs Kochen. Dann setzt sich schnell auch etwas Bauchfett an. Es nützt dann auch wenig, viel aufs Rennvelo zu steigen und mächtig zu strampeln. Der Versuch Fett statt Benzin zu verbrennen, sozusagen.

Der Wohlstandsbauch hingegen wird nur kleiner, wenn man wirklich weniger isst. Das ist eigentlich banal. Umzusetzen ist es jedoch oft schwieriger. Es gibt eine Mode-Methode, die wirklich hilft, zumindest bei mir. Intervall-Fasten heisst das Zauberwort. 16 Stunden pro Tag wird möglichst auf essen verzichtet. Dafür kann man die anderen 8 Stunden herzhaft reinhauen. Für mich die einfachste Variante dies umzusetzen, ist, nach dem Abendessen aufhören mit essen, auf das Schoggistängeli vor dem Fernseher zu verzichten und erst wieder am nächsten Mittag zu schlemmen. Ein Rührei ist zwar auch eine Delikatesse. Doch die hebe ich mir für den Sonntagsbrunch auf. Das alltägliche Frühstück hingegen ist für einen leidenschaftlichen Koch ja eh überbewertet. Da gibt es nichts zu rüsten und zu schmoren.