
Jauchzend an der Kilbi in den Herbst – mit Galerie
Das fröhliche Kindergeschrei in den Fahrgeschäften war bereits von Weitem zu hören. Beim Näherkommen empfingen einen zahlreiche Gerüche. Der Duft von heissen Maroni, Käse, Knoblauchbrot und Bratwurst vermischte sich mit dem der zahllosen süssen Leckereien. Viel Hunger und noch mehr Platz im Magen wären notwendig, um sich an der Kilbi von oben nach unten durchzuarbeiten und alles Kulinarische auszuprobieren. Natürlich dreht sich an der Klosterkilbi nicht alles ums Essen. Der Spass steht im Vordergrund und von dem gab es reichlich. Die Fahrgeschäfte sorgten für Juchzen und Jauchzen bei den Kleinen, während die Eltern fleissig am Boden blieben und filmten und fotografierten. Beim Büchsenwerfen und an der Schiessbude war Zielgenauigkeit und eine ruhige Hand gefragt. Plüschtiere wurden dem Kuscheltest unterzogen, bevor sie gekauft wurden und die Seifen wurden eifrig beschnuppert. Liebevoll hergestellte Dekorationen warteten auf neue Besitzer und wer eher praktisch veranlagt war, konnte sich an der Berufsbekleidung und Bettwäsche orientieren. Schmuck, Duftöle, Mützen und Handschuhe haben ebenfalls bereits Tradition an der Kilbi. Bei den herbstlichen Temperaturen war sicher so mancher froh um eine warme Kappe.
Die Klosterkilbi ist fast schon ein Volksfest für die Sinne, bei denen alle Familienmitglieder zu ihrem Vergnügen kommen – sei es nun kulinarisch oder mit ausgiebigen Fahrten im Kinderkarussell, dem Star Dancer oder dem absoluten Klassiker, dem Autoscooter. So mancher Erwachsene stand wohl am Rand und beobachtete seinen Sprössling, während er selbst in Erinnerungen schwelgte.
Das Rahmenprogramm bot zahlreiche musikalische Highlights. Raclettestube, Schnitzubar, Fest- und Barzelt boten genügend Abwechslung und so konnte unbeschwert gefeiert werden. (Regina Lüthi)