
«Kein Grund zum Zittern»: Schweiz-Gegner Frankreich ist zuversichtlich
Jetzt ist es klar: Die Schweiz trifft an der Fussball-Europameisterschaft auf Weltmeister Frankreich. Das Achtelfinal-Spiel findet am Montag um 21 Uhr in Bukarest statt. Das Los, das für die Schweiz nach einer schier unlösbaren Aufgabe klingt, treibt dem Nachbarland keine Schweisstropfen auf die Stirn. Das zeigt ein Blick in die französische Presselandschaft.
So schaut «Le Monde» bereits weiter voraus auf mögliche Gegner im Viertelfinale. Dort warten entweder Kroatien – eine Wiederholung des WM-Finales von 2018 in Russland – oder Spanien. Allerdings müsse sich das Team des Weltmeisters nach nur einem Sieg in drei Spielen steigern, wenn es sein Versprechen erfüllen wolle.
Sehnsucht nach dem Double
Von «keinem Grund zum Zittern» schreibt «Le Figaro». England, Belgien und die Niederlande dürften weitaus anspruchsvollere Gegner sein als die Schweiz, schreibt die französische Zeitung. Gegen die «Nati» müsse die Mannschaft von Didier Deschamps mit beiden Beinen fest auf dem Boden bleiben, wenn sie das «lang ersehnte Double wiederholen und den Duft des russischen Abenteuers wiederbeleben» wolle.
Die «L’Equipe» beschäftigt sich derweil mit den Optionen, die Frankreich gegen die Schweiz hat. Das Unentschieden vom Mittwochabend gegen Portugal habe mehr Fragen als Antworten gebracht, schreibt das Blatt. Und «Le Parisien» schreibt von einem Gegner, der für Frankreich in Reichweite liege. Dabei betont die Zeitung unter anderem die «fragile Verteidigung» und den «inkonsequenten Trainer» der Schweiz. Allerdings sei ein Spiel gegen die Schweiz auch eines, bei dem Frankreich manchmal straucheln könne. (abi)