Knall im Brügglifeld: Stefan «Major» Maierhofer und der FC Aarau lösen den Vertrag vorzeitig auf

Auf den Abgang von Patrick Rossini folgt der nächste im Sturm des FC Aarau: Stefan Maierhofer hat nach einem Gespräch mit Sportchef Sandro Burki seinen bis Ende Saison gültigen Vertrag aufgelöst.

Der 37-Jährige Österreicher wechselte im September 2018 nach Aarau, wo er mit Toren sowie seiner unverblümten Art die Herzen der Zuschauer eroberte. Mit 12 Treffern hatte der „Major“ grossen Anteil an der Barrage-Qualifikation.

Nach der Vertragsverlängerung, zustande gekommen wegen der geplatzten Verpflichtung von Wunschstürmer Aldin Turkes, ging es jedoch bergab. In der Vorrunde erzielte Maierhofer lediglich zwei Tore, beide im Heimspiel gegen den FC Schaffhausen (3:1).

Er stellte sich zudem nach dem verlorenen Spiel in Wil (0:3) mit einem Facebook-Post ins Abseits, als er nach seiner späten Einwechslung schrieb: „No Major, no Party“. Daraufhin wurde er von der sportlichen Leitung für zwei Spiele suspendiert.

Seit Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde kristallisierte sich heraus, dass der FC Aarau sich um eine vorzeitige Vertragsauflösung mit Maierhofer bemüht. Seine Einsatzchancen in der Rückrunde waren gering und es wurde befürchtet, dass der einstige Stimmungsmacher wegen seiner ihm angedachten Reservistenrolle zunehmends zum Stimmungskiller werden könnte. Nun also mit der Vertragsauflösung die für beide Seiten beste Lösung.