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Letzte Ölheizung der Kreiskirchgemeinde Aarau wird ersetzt

Die Stimmberechtigten der Katholischen Kreiskirchgemeinde Aarau haben sich an ihrer gestrigen Jahresversammlung in Suhr einstimmig für die energetische Erneuerung der Kirche Schöftland ausgesprochen. Damit verschwindet die letzte Ölheizung in den Gebäuden der Kreiskirchgemeinde Aarau. Sie wird durch eine Luft-Wärmepumpe ersetzt. Im Zuge der Modernisierung soll auf dem Kirchendach eine Solaranlage eingebaut werden, welche jährlich gut 50’000 kWh Strom produzieren wird. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf 1,75 Millionen Franken. Es wird mit einer Bauzeit von 18 Monaten gerechnet. Das Flachdach des Pfarrhauses in Entfelden wird nächstes Jahr ebenfalls für 100’000 Franken saniert. Hier verwarfen die Anwesenden einen Antrag aus dem Publikum auf Einbau einer Photovoltaikanlage mit 23 zu 28 Stimmen.


Die Rechnung der Kreiskirchgemeinde Aarau schliesst 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 228’000 Franken, budgetiert war ein Fehlbetrag von 457’000 Franken. Zwei Faktoren waren im Wesentlichen ausschlaggebend: Die Corona-Situation wirkte sich weniger stark auf den Steuerertrag aus als befürchtet, und die Personalkosten lagen unter dem Budget, da nicht alle Stellen besetzt werden konnten. Vom Überschuss fliessen 20’000 Franken in die Mission und Entwicklungshilfe, 85’000 Franken werden aufgewendet, um Mehrkosten im Zusammenhang mit der Neubesetzung der Geschäftsstelle zu finanzieren, 123’000 Franken werden dem Eigenkapital zugeführt. Für die kommenden Jahre rechnet die Kreiskirchenpflege trotz abnehmender Mitgliederzahlen mit einem ausgeglichenen Budget. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 18 Prozent. DAS