Musikschulen Nebikon und Altishofen: Von der Kooperation zur Fusion

Die Gemeinden Nebikon, Altishofen und Dagmersellen prüfen die Fusion für eine gemeinsame Musikschule. Die beiden Musikschulen arbeiten in vielen Bereichen bereits seit Jahren eng und erfolgreich zusammen.

Die Musikschulen Dagmersellen und Nebikon-Altishofen führen seit dem Jahre 2011 ein gemeinsames Musikschulbüro und Sekretariat. Sie werden vom selben Musikschulleiter, Christoph Jenni, geführt. Dadurch fand in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Annäherung in allen Bereichen statt. Die von den Gemeinderäten der drei Gemeinden Dagmersellen, Nebikon, Altishofen eingesetzte Projektgruppe hat einen Zusammenschluss dieser Musikschulen ausführlich geprüft und ist zum Schluss gekommen, dass sich die beiden Musikschulen ideal ergänzen. Die drei Gemeinderäte haben gestützt auf die aufgezeigten Synergien beschlossen, das Fusionsprojekt detailliert abzuklären und vorzubereiten. In allen relevanten Bereichen wie Fächerangebot, Tarife, Anstellungsbedingungen der Lehrkräfte und so weiter hat in den vergangenen Jahren bereits eine Angleichung stattgefunden. Ein Zusammenschluss ist der nächste logische Schritt, um bereits vorhandene Synergien und Zusammenarbeitsmöglichkeiten zu festigen. Die Fusion ist kostenneutral möglich. Die administrative Effizienz sowie die Qualität des Angebots und der Leistungen können durch die Fusion gesteigert werden. Die bereits heute speziell im Ensemblebereich fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den umliegenden Musikschulen soll nach der Fusion auf der heutigen Basis weitergeführt werden.

Nebikon und Altishofen betreiben zusammen mit der Musikschule Region Schötz die Beginnersband und die Jugendbrassband. Die Dagmerseller Blä- ser sind im regionalen Bläserensemble zusammen mit der Musikschule Region Sursee (Knutwil und St. Erhard) aktiv. Das regionale Streichensembleangebot zusammen mit der Musikschule Region Reiden und der Musikschule Pfaffnau soll ebenfalls wie bis anhin weiterbestehen.

Planung bis im Juli
Bis Ende Juli 2018 soll die Planung der Fusion abgeschlossen sein. Ein gemeinsamer Vertrag, welcher die zukünftige Zusammenarbeit der drei Gemeinden regelt, wird den Gemeinderä- ten zur Vernehmlassung vorgelegt. Die Fusion ist auf den 1. August des nächsten Jahres geplant. (PD)