
Nicht mehr kostendeckend: Gemeindekanzlei stellt Verkauf von Tageskarten ein
Die Gemeindekanzlei stellt den Verkauf von SBB-Tageskarten am 7. Dezember ein. Sie können nicht mehr kostendeckend verkauft werden. Der Einkaufspreis ist stetig gestiegen. Der Verkaufspreis habe jedoch nicht erhöht werden können, weil dies von der Kundschaft nicht akzeptiert worden sei, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Ein letzter Versuch – die Senkung des Preises auf 40 Franken – brachte nicht den erhofften Erfolg. Es konnte lediglich eine Auslastung von 90,7 Prozent erzielt werden. Nötig zur Deckung der Einkaufskosten wären 95,9 Prozent.
Möchte die Gemeinde weiter Tageskarten verkaufen, müsste sie diese mit rund 2000 Franken jährlich subventionieren, die Arbeitszeit des Personals nicht eingerechnet. Bei der aktuellen Finanzlage – es kann kein ausgeglichenes Budget vorgelegt werden – lasse sich dies nicht vertreten; zumal rund zwei Drittel der Tageskarten an auswärts wohnhafte Personen gingen. Nutzern von Tageskarten empfiehlt die Gemeinde, künftig die Aktionen von Grossverteilern, Post und SBB zu beachten. (RW/CKI)