Nina Zoller und Diego Van Looy gewinnen den Duathlon-WM-Titel in Zofingen

Die Duathlon-Weltmeisterschaften über die Langdistanz sind beim Powerman Zofingen zu Schweizer Festspielen verkommen – zumindest, was die Frauen-Konkurrenz betrifft. Nach einem packenden Rennen schnappte sich Nina Zoller in 7:14:54 Stunden die WM-Krone, während sich die in Wikon aufgewachsene Bernerin Melanie Maurer einen Rückstand von 2:17 Minuten einhandelte und auf Platz zwei landete. «Ich kann es gar nicht fassen», sagte die neue Weltmeisterin aus Chur. «Ich habe auf die Zähne gebissen, Gas gegeben und bin jetzt überglücklich.» Das Podest komplettiert hat die St. Gallerin Corina Hengartner. Die Vorjahressiegerin Petra Eggenschwiler stürzte auf dem Rad und gab das Rennen kurz nach dem Wechsel auf die zweite Laufstrecke entkräftet auf.

Bei den Männern triumphierte Diego Van Looy. Der Belgier drehte auf der zweiten Laufstrecke mächtig auf und finishte in 6:14:29 Stunden. Van Looy verwies Jens-Michael Gossauer (Greifensee), der als Erster vom Rad- in die Laufschuhe wechselte, mit 1:54 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz. Bronze ging an den Holländer Daan De Groot, der letztes Jahr in Zofingen über die Kurzdistanz triumphierte. «Die Zeit war für mich nicht wichtig, ich habe mich auf die Platzierung konzentriert. Jetzt bin ich einfach nur glücklich», freute sich Diego Van Looy.

Bei den Kurzdistanz-Rennen liefen Michael Pfanner (Bern) und Tiziana Ringgenberg (Belp) als Erste über die Ziellinie. Insgesamt verzeichnete der 31. Powerman Zofingen rund 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was in etwa den Zahlen aus dem Vorjahr entspricht.

Mehr zum 31. Powerman Zofingen lesen Sie in der ZT/LN-Printausgabe vom Montag.

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