
O Tannenbaum, wohin mit dir?
Die Weihnachtstage sind vorüber, der Christbaum nadelt. Bald geht es ans Entsorgen. Spektakuläre Events fallen jedoch aus. So etwa in Staffelbach. Hier findet seit 2009 der Weihnachtsbaum-Weitwurf statt. Auch am 6. Januar hätten sich die Staffelbacher messen wollen. Der Anlass musste nun aber abgesagt werden. Auch in Kölliken gibt es Anfang Januar einen Weihnachtsbaum-Weitwurf. Gleichzeitig werden die vorbeigebrachten Bäume – ohne Schmuck – gehäckselt. Dieser von der Feuerwehr organisierte Anlass unter dem Motto «Breng dis Bäumli» findet dieses Jahr nicht statt. Stattdessen können abgeschmückte Weihnachtsbäume im Januar gratis der Grünabfuhr mitgegeben werden.
In Aarburg kein Weihnachtsbaum-Verbrennen
Auf die Entsorgung via Grünabfuhr müssen auch die Oftringer ausweichen. Der mit einer 140-Liter-Gebührenmarke versehene Baum kann der ersten Abfuhr am 7./8. Januar mitgegeben werden. Der traditionelle Weihnachtsbaum-Entsorgungsevent der Feuerwehr, an dem die Bäume jeweils gehäckselt werden, musste abgesagt werden. Ebenfalls abgesagt wurde das Weihnachtsbaum-Verbrennen in Aarburg. Schon der traditionelle Baumverkauf der Ortsbürger fiel Corona zum Opfer. Holziken verzichtet ebenfalls auf ein Weihnachtsbaum-Verbrennen. Allerdings «im Zuge des ökologischen Denkens», heisst es in den Gemeindenachrichten. Es gibt stattdessen eine extra Christbaum-Abfuhr: Die ausgedienten Tannen werden am 7. Januar vom Bauamt eingesammelt und zur Entsorgung weitergeleitet.
Zwingend müsse man Weihnachtsbäume jedoch gar nicht entsorgen, schreibt die Gemeinde Hallwil. Der Stamm diene als Feuerholz und die Äste als Kälteschutz für Beete. Natürlich – wie bei der Entsorgung – nur ohne Lametta oder Wachsreste. (meb/lbr)