
Oberentfeldens Faustballer verpassen den Final-4-Event in Kölliken
Zum Abschluss der NLA-Qualifikation spielten die Männer des STV Oberentfelden gegen Neuendorf und gegen Jona. Mit zwei Siegen und gleichzeitig zwei Niederlagen der direkt vor Oberentfelden klassierten Mannschaft aus Elgg-Ettenhausen wäre noch die Final-4-Qualifikation drin gelegen. Die Chancen waren allerdings äusserst gering.
Im ersten Spiel gegen Neuendorf erwischten die Oberentfelder einen schlechten Start. In den ersten beiden Sätzen holten sie jeweils einen deutlichen Rückstand auf, glichen zum 10:10 aus, um dann den Satz doch noch aus der Hand zu geben. Auf diese Weise verlor Oberentfelden die ersten beiden Sätze mit 10:12. Erst nach einem Timeout von Trainer Konrad Keller beim Stand von 3:5 im dritten Satz konnte sich der STVO ins Spiel zurück kämpfen. «Die ersten beiden Sätze haben wir unnötig abgegeben. Aber ab Mitte des dritten Satzes begann unser Spiel richtig zu laufen. In den letzten drei Durchgängen haben wir gut gespielt. Ich bin zufrieden, dass wir diese Partie noch drehen konnten», sagte Keller nach dem 3:2-Sieg gegen Neuendorf.
Das Spiel hatte allerdings Kraft gekostet. Und da ohnehin schon einige Spieler im Team der Oberentfelder angeschlagen waren, machte sich dies in der zweiten Partie gegen Jona bemerkbar. In allen drei Sätzen konnten die Aargauer bis zur Mitte mithalten, brachen danach aber ein und mussten eine 0:3-Niederlage in Kauf nehmen. Aufgrund dieser Pleite rutschte die Equipe im letzten Moment noch vom fünften auf den sechsten Platz ab und beendet dort die Meisterschaft. «Wir hätten diesen fünften Platz gerne behalten, aber wenn man uns vor der Saison den sechsten Platz angeboten hätte, hätten wir den sicher auch genommen», bilanzierte Keller. Die Oberentfelder waren vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt worden, gerieten jedoch im gesamten Verlauf der Meisterschaft nie in Abstiegsgefahr.
Entsprechend ist der Trainer denn auch zufrieden mit dem Abschneiden seiner Mannschaft, sowie der Entwicklung der einzelnen Spieler. «Wir haben uns in dieser Saison kontinuierlich gesteigert. Vor allem in der ersten Saisonhälfte waren die Fortschritte von Runde zu Runde zu sehen», so Keller, «dank den guten Resultaten hatten wir danach sogar noch etwas Luft, um in der zweiten Saisonhälfte einige Aufstellungsvarianten unter Wettkampfbedingungen zu testen, die uns künftig weiterbringen werden. Das hat mal gut und mal weniger gut geklappt, aber alles in allem war diese Saison ein Schritt vorwärts.»
Spitzenplätze für Regionale
In der letzten Qualifikationsrunde der Nationalliga B feierten der STV Staffelbach (gegen Hochdorf und Tecknau) sowie der STV Vordemwald (gegen Kirchberg und Oberentfelden II) noch einmal je zwei Siege. Oberentfelden II setzte sich immerhin noch gegen Kirchberg durch. Damit bekleiden die regionalen Teams die ersten drei Plätze der Rangliste. Für Staffelbach stehen nun noch Aufstiegsspiele auf dem Programm.