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Jungunternehmen versuchen ihr Glück – gecoacht von Lehrern an der Kanti Olten

SchŸlerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Livia Portmann aus HŠärkingen.ist CEO von Aesthetic Wear.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Suava.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic read.UP.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Trynew.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Swartbug. Das Team von Svartbug.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Swartbug. Das Team von Svartbug.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Trynew.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic read.UP.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Wear.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Trynew.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Wear.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Aesthetic Wear.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Suava. Das Team von Suava.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Suava. Das Team von Suava.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Suava. Das Team von Suava.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Suava.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von BY6.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Swartbug. Das Team von Svartbug.
SchŸlerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Thomas Kellerhals betreut die Projekte.
SchŸlerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Helmut Kuppelwieser betreut die Projekte.
SchülerInnen der Kantonsschule Olten stellen ihre Firmenprojekte vor. Das Team von Swartbug. Das Team von Svartbug.

Innerhalb eines Jahres ein von Schülerinnen und Schülern geführtes Miniunternehmen auf die Beine zu stellen, ist die Idee, für welche die Organisation Young Enterprise Switzerland (Yes) mit ihren Company-Programmen einsteht.

Von «Yes» erhalten Jungunternehmende denn auch Unterstützung in sämtlichen Fragen rund um die Gründung und Führung eines Start-ups und sind automatisch in einen Wettbewerb für das beste Unternehmensprojekt involviert.

Sechs Miniunternehmen machen mit

Die Kantonsschule Olten hat sich 2021 entschieden, mit sechs Miniunternehmen an dieser Herausforderung teilzunehmen. Gecoacht werden die Jugendlichen von den Wirtschaftslehrern Thomas Kellerhals und Helmut Kuppelwieser.

Nun fand am vergangenen Samstag der Eröffnungsevent im Forum der Kantonsschule Olten statt; dort stellten sich die Miniunternehmen vor und versuchten das Interesse der Anwesenden für sich zu gewinnen, um im Anschluss an ihre Kurz-Präsentationen möglichst viele Anteilsscheine absetzten zu können.

Gute Ideen, schwierige Umsetzung

Thematisch bot sich den Zuhörenden am Samstag ein breites Spektrum an unternehmerischer Kreativität. Svartbug nennt sich das Jungunternehmen, welches sich mit dem Verzehr von Krabbeltieren – sie wollen Insekten-Chips herstellen – beschäftigt. Ihr Firmenmotto: «Taste your Insectense».

Die sieben Unternehmenden von Svartbug mit CEO Noah Martin – jedes Unternehmen hat eine klare Hierarchie – weisen während ihres Vortrags auf die Produktionsvorteile von Insekten-Protein hin. So erklären die Referierenden, dass der essbare Anteil von Insekten 80 Prozent beträgt, während jener von Rindern gerade einmal auf 40 Prozent kommt.

Auch der Wasserverbrauch bei der Insektenzucht sei ein Bruchteil dessen, was Rinder benötigen würden. Der Nachteil an der Sache: Insekten seien noch sehr teuer. «Bis jetzt hatten wir 240 Franken Auslagen für unser Unternehmen», so Martin. Diese seien aber nicht bloss der Beschaffung von Insekten geschuldet, sondern auch für andere Anschaffungen wie Infrastruktur oder Papier. Mit den 57 Partizipationsscheinen, welche Svartbug am Samstag verkaufen konnte und wovon jeder 15 Franken einbringt, konnte sich das Start-up nun weiteres Geld für seine Tätigkeit organisieren.

Livia Portmann, einzige weibliche CEO innerhalb der sechs Unternehmen, will mit ihrem Start-up «Aesthetic-Wear – die Kunst des Schönen» der Modeindustrie auf die Sprünge helfen. «Wir wollen Kleidung gestalten, die schön, aber auch speziell ist», so die Jungunternehmerin.

Der Kleidungsstil solle Richtung Vintage gehen, jedoch auch surrealistische Elemente à la Salvador Dalí beinhalten. Momentan arbeitet das Unternehmen mit den handelsüblichen Konfektionsgrössen S, M und L, schliesst aber nicht aus, sich in Zukunft auch Over-Size-Grössen zuzuwenden.

Zugang zu Qualitätsmedien und Nachhaltigkeit

Mit einer schweizweit einzigartigen Dienstleistung, gemäss den Referierenden der letzten Präsentation, stand das Jungunternehmen read.up am Start. «Wir wollen eine Website erstellen, auf welcher junge Leute in Ausbildung gratis auf Qualitätsmedien zugreifen können», erklärte CEO Marvin Offenhäuser.

Zu Geld kommen will das Unternehmen durch den Verkauf von Werbung, «die aber nicht nervig sein darf». Wie genau das gehen soll, stehe allerdings noch offen. Ziel von read.up ist die Begeisterung eines jungen Publikums für Medien jenseits von «Nau.ch» oder «20 Minuten».

Erfolg ist nicht einfach garantiert

Ebenfalls vor Ort waren die Start-ups By6, welches Taschen aus alten Kleidern anfertigt, Suava, welches Sirup aus Guave produziert, sowie Trynew, ein Unternehmen, das Indoor-Kräutergärtchen herstellt.

By6 konnte mit 120 verkauften Partizipationsscheinen am Samstag die höchsten Einnahmen generieren. «Ich hätte es nicht besser machen können», meinte Wirtschaftslehrer Thomas Kellerhals im Anschluss an die Präsentationen.

Ob sich aber ein Anwärter auf eines der besten 75 Schweizer Projekte darunter befinde, welche im kommenden Jahr von Yes ausgezeichnet werden, dazu wollte er sich noch nicht äussern. «Wir Lehrer müssen selbst noch lernen, wie das Ganze funktioniert.»