Prominenz bei den Rotariern
Wenn auch mit allen Vorsichtsmassnahmen können die wöchentlichen Lunchvorträge des Rotary Clubs Wynen- und Suhrental auf dem Rütihof stattfinden. Der Programmchefin Erina Guzzi ist es gelungen, prominente Referenten zu gewinnen. Der in Beinwil am See wohnhafte Dr. Urs Buchmann hat als profunder Kenner dieses Landes über China berichtet, was besonders bei den in diesem Land geschäftlich tätigen Clubmitgliedern auf grosses Interesse stiess. China will ein nachhaltigeres und qualitativ hochwertigeres Wachstum erreichen und wandelt sich technologieorientiert. Der Wohlstand ist in den letzten 20 Jahren massiv angestiegen. Zwar haben eine Million Einwohner immer noch ein tiefes Einkommen. Es gibt aber bereits auch etwa 1000 Milliardäre. Durch den wachsenden Wohlstand wird die Regierung zunehmend mehr Mühe haben, der Bevölkerung ihre Denkmuster aufzuzwingen.
Die Vorsitzende der Geschäftsleitung und Direktorin des Bereichs Führung und Informatik der Hypothekarbank Lenzburg, Marianne Wildi, beschäftigte sich in ihrem Referat mit der Frage, ob sich Corona im Bankenwesen als Innovationstreiber erwiesen habe. Die Transformationsphase habe schon viel früher begonnen. Die Pandemie habe aber den Trend beschleunigt. Die digitale Abwicklung der Bankgeschäfte ist heute nicht mehr wegzudenken. Die heutige Generation will ihre Bankgeschäfte nicht am Schalter sondern auf dem Smartphone erledigen. Das hat viele Startups auf den Markt gerufen. Deren Produkte brauchen die Banken für die Abwicklung. Die Hypothekarbank Lenzburg hat diesen Trend früh erkannt und kooperiert heute z.B, mit neon. Laut Einschätzung der Referentin wird sich das hybride Modell durchsetzen. Standardisierte Geschäfte werden digital abgewickelt. In beratungsintensiven Fällen ist das persönliche Geschäft weiterhin unabdingbar. HGE