
Pünktlich zum Winteranfang: Die Magie des ersten Schnees


Über Nacht schüttelte Frau Holle kräftig ihre Kissen aus und verwandelte die Region in eine Winterlandschaft. Der erste Schnee im Jahr hat immer etwas Besonderes an sich. Gerade in der aktuellen Situation wirkt die weisse Pracht erst recht entschleunigend. Während der Hirsch auf dem Heitere in Zofingen den Schnee mit Fassung trägt, verwandelt sich die Landschaft zwischen Bottenstein und Bottenwil in ein verwunschenes Gebiet. Landschaften wirken unberührt, und die typische Stille des Winters liegt über der Region wie ein Schleier. Wer jetzt Zeit für einen Spaziergang hat, hinterlässt sichtbare Fussabdrücke – gleich neben jenen von Vögeln, Hunden und Rehen. Die Krähen begrüssen den Winter mit lautstarkem Gekrächze und kleine Farbtupfer in Form von Pflanzen trotzen dem «Einheitsweiss» mit leuchtenden Farben.
Der erste Schneefall hat durchaus etwas Magisches an sich. Diese spezielle Stimmung einzufangen und zu geniessen ist etwas Schönes – vor allem weil dieser Anblick zur Seltenheit geworden ist. Die leise Hoffnung auf eine weisse Weihnacht kommt auf. Aber wer weiss schon, wie lange das Wetter so bleiben wird?


