
Rechnungsabschluss 2018 fällt positiver aus als erwartet

Das Ergebnis der Rechnung 2018 ist um 652 113 Franken besser ausgefallen als budgetiert. Es schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1 027 413 Franken. Hauptgrund auf der Einnahmenseite sind die Sondersteuern und die Bundes- und Kantonsbeiträge an die Sanierung der Deponie «Brunnrain». Auf der Ausgabenseite war weniger gesetzliche wirtschaftliche Hilfe nötig und die Aufwendungen im Schulbereich sind tiefer ausgefallen. Das operative Ergebnis ist positiv und beträgt 661 662 Franken.
Teurere Pflegefinanzierung
Als grösste negative Budgetabweichungen sind die Mehraufwendungen von 81 400 Franken in der Pflegefinanzierung und die Überschreitungen in der Dienststelle Feuerwehr aufgrund der Einsätze infolge des Sturms Burglind und infolge von Grossbränden.
Grössere positive Budgetabweichungen ergaben sich, weil der Nettoaufwand in der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe um 253 800 Franken tiefer ausfiel, als budgetiert. Auch gab es 262 000 Franken mehr Sondersteuern als erwartet und der Aufwand für die Primarschule fiel um 103 300 Franken tiefer aus als erwartet. Zudem bezahlten Bund und Kanton 52 200 Franken an die Sanierung der Deponie Brunnrain.
Die Eigenwirtschaftsbetriebe schlossen alle mit einem Gewinn ab. Das Wasserwerk machte einen Gewinn von 199 137 Franken, das sind 68 137 Franken mehr als budgetiert. Die Abwasserbeseitigung schloss mit einem Überschuss von 126 032 Franken ab, oder 72 732 Franken mehr als budgetiert, und auch die Abfallwirtschaft war rentabel. Der Überschuss war aber fast 10 000 Franken kleiner als budgetiert. Er beträgt aber immer noch 70 317 Franken. Weil das Vermögen der Abfallwirtschaft weiter gewachsen ist, wurden die Grundgebühren für Haushalt und Gewerbe um 20 Prozent gesenkt. Der Gewinn beim Elektrizitätswerk beträgt 503 081 Franken, oder 26 481 Franken höher als budgetiert.
Holzpreis auf sehr tiefem Niveau
Die Rechnung der Ortsbürgergemeinde schliesst mit einem Aufwand und einem Ertrag von 206 633 Franken, budgetiert waren 204 000 Franken. Aus der Forstreserve mussten 43 455 Franken genommen werden. Der Holzpreis ist auf sehr tiefem Niveau. Deshalb wurden im Rechnungsjahr nur 1288 m³ Holz geschlagen. Das Budget sah einen Holzschlag von 2040 m³ vor, was einem Hiebsatz von 85 Prozent entspricht. (ran)