Saisonstart für die Argovia Pirates mit einer neuen und flexiblen Spielphilosophie

Schlussrang zwei in der ersten Saison nach dem Aufstieg in die zweithöchste Liga, Platz drei im vergangenen Jahr. In ihrer dritten Spielzeit wollen die Argovia Pirates noch einmal an Konstanz zulegen. Headcoach Roger Bächli (54 aus Ammerswil) äussert sich vor dem Saisonauftakt morgen Samstag zuhause gegen die Bienna Jets zu acht Stichworten:

Zuzüge:
Die Probetrainings haben für sieben neue Spieler in unserem Team gesorgt. Drei davon haben schon Meisterschaftserfahrung. Ausserdem konnten wir von den eigenen Junioren zwei Akteure integrieren. Der wichtigste Zuzug ist aber der von Brian Petrus, unserem neuen Offense Coordinator. Er bringt frischen Wind rein, sein Playbook ist extrem flexibel und ich bin überzeugt, dass er für uns Gold wert sein wird.

Abgänge:
Nur wenige. Natürlich mit Ausnahme des bisherigen Offense Coodinators Tobias Balz, der sehr viel für den Verein gemacht hat, aber jetzt eine Auszeit genommen hat.

Vorbereitung:
Die Vorbereitung war sehr intensiv. Wir haben dabei viel Wert auf die Basics gelegt. Das dreitägige Trainingslager im Schwarzwald Ende Februar war eine ganz tolle Sache. Wir waren gegen 100 Leute, inklusive Junioren, und haben viel gearbeitet.

Offense:
In der Offense haben wir doch einige neue Spieler und eine neue Spielphilosophie. Dennoch denke ich, das könnte genial werden.

Defense:
Die Defense konnte sich noch einmal festigen und ist noch einmal näher zusammengerückt. Die gesamte Line ist zu einer Einheit geworden.

Special Teams:
Es war ähnlich wie in den Jahren zuvor. Wir haben uns vorgenommen, mehr dafür zu machen, aber man vergisst es im Training gerne. Wir haben uns Mühe gegeben, es möglichst oft einzubauen, aber wir haben insgesamt immer noch zu wenig getan.

Ziele:
Mein Ziel ist, jedes Spiel zu gewinnen. Die logische Folge davon wäre der Schweizer-Meister-Titel in der Nationalliga B. Allerdings wird das brutal schwierig, weil die Nationalliga B insgesamt sicher die spannendste, weil ausgeglichenste Liga in der Schweiz ist. Thun und Zürich waren schon letzte Saison stark und daran hat sich kaum etwas geändert. Und auch St. Gallen und Biel sind nicht zu unterschätzen. Einzig über den Aufsteiger, die Genf Whoppers, wissen wir nicht allzu viel.

Auftakt:
Die Partie gegen die Bienna Jets wird keine einfache Aufgabe, immerhin sind bei den Bielern zwei Importspieler engagiert. Ich denke aber, dass wir sie schlagen können und das fordere ich auch von meiner Mannschaft.

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