Schuss der Bundesrätin zum Abschluss des Eidgenössischen Schützenfests

Das Eidgenössische Schützenfest (ESF) war wegen Corona von 2020 auf 2021 verschoben worden und fand wegen der Pandemie dezentral an den Ständen der jeweiligen Vereine statt. 32 000 Schützinnen und Schützen nahmen vom 11. Juni bis 11. Juli daran teil.

Zum Abschluss gab es auf der Luzerner Allmend aber doch noch einen zentralen Anlass, nämlich eine Schützenfestwoche. An dieser konnten die Schützinnen und Schützen ihre Preise und Gaben im Gesamtwert von 2,8 Millionen Franken abholen.

Höhepunkt der Schützenfestwoche war der offizielle Tag. Er begann am Samstag mit einem Einzug der Fahnendelegationen, Grenadieren und Marschmusik. Rund 300 Personen nahmen daran teil.

Viola Amherd und Christoph Blocher waren dabei

Auch Viola Amherd, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), marschierte mit. Die Magistratin liess es sich nicht nehmen, nach dem Einzug mit den Grenadieren der Zunft zu Safran eigenhändig einen Schuss abzufeuern. Das ESF sei eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nach wie vor auch von militärischer Bedeutung, sagte Amherd in ihrer Ansprache.

Unter den Gästen waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Kantonsregierungen, des Stände- und des Nationalrats sowie von kantonalen und kommunalen Behörden. Im Umzug fuhren auch der Luzerner Schwinger Joel Wicki und Alt-­Bundesrat Christoph Blocher auf einem Einachser mit.

Nachgeholt wurde am Samstag auch die Fahnenübergabe, die wegen der Corona-Pandemie zum Festauftakt am 11. Juni entfallen war. Für das OK des letzten Schützenfests in Raron VS reichte Präsident Chris­tophe Darbellay die Fahne an das Luzerner OK weiter.